Die St. Martinuskirche im
"Alten Testament"
Ihr befindet euch hier an
einer der ältesten Kirchengemeinden des Sauerlandes.
Die Geschichte der alten Stammpfarrei geht bis ins 9. Jahrhundert
zurück.
Die Deutung "Altes Testament" weist auf ihr hohes Alter und eine
frühe
Missionierung hin. Zum Kirchpiel gehören:
Herblinghausen, Frenkhausen, Visbeck, Altenhellefeld,
Westenfeld,
Hellefeld, Weninghausen, Selschede, Bainkhausen,
Schnellenhaus,
Linnepe, (Linnepehütte) und Meinkenbracht.
Der Vergleich der 12 "Dörfer" und der 12 Stämme Israels können
eine
Erklärung des Namens sein.
Seit Jahrhunderten sind an diesem Ort Gottesdienste gefeiert
worden.
Somit hat dieser Ort neben seiner interessanten Geschichte eine
sakrale
Bedeutung. Die Besucher werden um ein angemessenes Verhalten
gebeten.
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Die
Zeittafel:
886 Erste Erwähnung Hellefeld´s im Werdener Urbar A 88.
1179 Erster urkundlich bezeugter Pfarrer "Hinricus sacerdos
plebanus de Hilevalden"
Um 1150 Erbauung der alten romanischen Kirche, die über 700
Jahre gestanden hat.
20.06.1873 Genehmigung des Neubaus.
1874 und 1877 Die alte romanische Pfeilerbasilika wird bis
auf den Turm abgerissen.
16.05.1874 Grundsteinlegung der neuen Kirche mit
Einbeziehung des alten Turmes.
1. Adventssonntag 1876 Der 1. Gottesdienst in der neuen
Kirche.
27.09.1890 Konsekration durch Weihbischof Gockel.
1913-14 Renovierung der Kirche mit Orgelumbau.
1920 Anschaffung von drei neuen Stahlglocken.
1957 Beseitigung der vielen Kriegsschäden kann an der Kirche
abgeschlossen werden.
1971-76 Gesamtrestaurierung der Kirche mit Erweiterung der
Sakristei und dem neuen Eingang
an der Nordseite. Umbau des Gestühls und Bau einer neuen
Orgelbühne.
1994 Sanierung der Westseite.
2000 Turmsanierung mit neuem Dach und Mauerwerk.
2002 Neubau der Orgel.
2008 Neubau der Heizungsanlage.
Die Taufkapelle ist im alten
Turm, die das Taufbecken aus 11 Zentner Blei
enthält. Das Alter des Taufbeckens lässt sich nicht genau
bestimmen, es
soll aus dem 9. Jahrhundert stammen. Die Binderune und die drei
Köpfe
lassen auf dieses hohe Alter schließen. Im Fenster der Taufkapelle
befinden
sich Abbildungen der alten Kirche und der Kapellen der Pfarrei
Hellefeld. Von
hier aus führt eine Treppe durch die Turmwand zu den Glocken. Die
älteste
stammt von 1432. Die beiden Gussplatten an der Wand sind
Totentafeln zum
Gedenken an zwei verstorbene Pfarrer der Gemeinde.
Quelle der Literatur:
Faltblatt der Kirche St. Martinus Hellefeld
Bilder: eigene Aufnahmen
Hier habe ich weitere Bilder der wunderbaren
Kirche für euch:
http://www.flickr.com/photos/jukaniko/sets/72157626005286356/
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Soweit also zur Geschichte der Kirche. Den
Cache findet ihr sicherlich recht schnell.
Wir bitten aber darum, die Würde des Hauses zu bewahren. Den Cache
findet ihr
selbstverständlich außerhalb der Kirchenmauern. Es handelt sich
nicht um das sonst
übliche Versteck an den Dachrinnen.
Viel Spaß beim Suchen wünschen
timwif [CR]
CU IN THE WOOD!
Members of CacheRats
Noch ein
kleiner Hinweis: Gegenüber dem Parkplatz kann man im
Gasthof zu Post
hervorragend einkehren.
Und noch zwei Links zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hellefeld
http://www.sundern.de/Hellefeld.200.0.html