Skip to content

Äquatoreffekt im Mittelrheintal EarthCache

Hidden : 5/9/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Related Web Page

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Auf dem Rheinsteig 9 sind wir über diese schöne Besonderheit "gestolpert". Auf einer Infotafel an den Koordinaten sind nochmal wesentliche Infos zusammengefasst.

Der Cache lässt sich optimal mit dem Rheinsteig 9 verbinden.
Parken könnt Ihr ansonsten in Filsen. Der Aufstieg ist allerdings sehr steil !!




Das Mittelrheintal ist ein antezedentes Durchbruchtal des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge.

Das bedeutet, dass der Fluss vor der Hebung des Untergrundes bereits hier seinen Weg nahm.

Er hat sich im gleichen Maße in die Tiefe eingegraben, wie sich das Gebirge angehoben hat.

Weitere Erklärung zum antezedenten Durchbruchstal siehe hier

An dieser Stelle ist das Tal teilweise sehr eng eingeschnitten, so dass selbst im Rhein Klippen entstehen konnten.

An den Steilhängen trifft die Sonne durch das optimalen Gefälle im 45° Winkel nahezu zenital auf und sorgt so für den "Äquatoreffekt".

Hier kann durch die Ausnützung des Äquatoreffekts ein Kleinklima geschaffen werden, das einem 500 bis 1.000 Kilometer weiter südlich gelegenen Grossklima entspricht.

Siedlungen finden sich zumeist dort, wo einmündende Seitenbäche Schwemmfächer gebildet haben bzw. die flacheren Gleithänge besiedlungsfähig sind.

Letztlich ist das Rheintal das Ergebnis von Hebung und Eingrabung, welche über hunderte von Millionen Jahren die Landschaft geformt hat.
Der Rhein hat sich in das Schiefergebirge eingegraben.
Die Tiefenerosion des Flusses wurde durch die Hebung des Gebietes beschleunigt.

In der Stillstandsphase des Hebung wurden durch Seitenerosion breitere Talflächen geschaffen. Es ist zu vermuten, dass die Hebung gegenwärtig noch anhält.

Die Niederschläge liegen im Talabschnitt zwischen Bingen und Koblenz im Jahresdurchschnitt bei 600mm.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 9 Grad C. Der Vergleich mit anderen Stellen Deutschlands zeigt, dass das Mittelrheintal zu den trockensten und wärmsten Regionen Deutschlands gehört.

Der Kamp-Bornhofener Rheinhang, auf dem ihr steht, vom Bornhofener Bachtal nahe dem Kloster bis zur Filsener Lei, liegt auf der rechten Rheinseite und hat eine Länge von 4 km.

Vom Rhein bis zur oberen Hangkante beträgt der Höhenunterschied bis zu 180 m.
Das Gebiet ist vor allem nach Süden und Südwesten hin exponiert.
Die Sonneneinstrahlung in günstigem Winkel zum Hang sorgt für ein besonderes trocken-warmes Mikroklima, Voraussetzung für das Vorkommen wärmeliebender Tier- und Pflanzenarten.

Quelle : Stiftung Natur und Umwelt RP, Naturpark Nassau


Weitere Informationen, auch zum Naturlehrpfad Filsen/Kamp-Bornhofen, siehe hier



Um den Cache zu loggen, sendet uns bitte VORHER eine Mail mit den Antworten auf folgende Fragen von der Infotafel :

a) Wieviel beträgt die Hebung in 10 Jahren in ca mm

b) Wie nennt man das Gebiet des Mittelrheintals im Vergleich mit anderen warmen und trockenen Gebieten ebenfalls (Wort in Klammern)

c) Mache FREIWILLIG von Dir oder Deinem GPS ein Bild an den Koordinaten und füge Dein Bild Deinem Log bei. Du brauchst mir das Bild nicht vorher zu senden.


****** English Version on request, dont hesitate. ******

Additional Hints (Decrypt)

Fvrur Vasbgnsry ibe Beg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)