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Leicht beschränkt - reloaded Traditional Cache

Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Aktueller Hinweis:

Die Dose war schon wieder weg! Ich verstehe es nicht! Die kann man eigentlich nicht durch Zufall finden! Jetzt ist eine neue versteckt und zwar nicht mehr in Kurbelgehäuse! Und nochmals die Bitte: Achtet auf Muggel, damit sie diesmal vielleicht länger hält! Man kann sie nur fühlen, nicht sehen!

Leider ist 29328rolf im Febrar 2013 viel zu früh von uns gegangen. Um seine Caches und damit die Erinnerung an einen netten Menschen lebendig zu erhalten, haben viele Cacher ihre Bereitschaft erklärt, die Caches durch Adoption weiter zu pflegen!

Das Team Marquez hat diesen Cache übernommen und wird ihn in Rolfs Sinne weiterführen.

Leider wurde dieser Cache regelmäßig gemuggelt, teilweise einen Tag, nachdem die neue Dose versteckt war! Jetzt habe ich daher die Größe verändert, damit auch den Schwierigkeitsgrad! Ich hoffe, dass er sich so länger halten wird! Seid daher bitte besonders vorsichtig beim Suchen und achtet penibel auf Muggels! Ein Log mit Initialen reicht, spart bitte Platz im LB!
Es muss nichts abgebaut, abgeschraubt oder geöffnet werden, die Dose ist von außen nicht sichtbar!
Sollte sie wieder so kurzfristig verschwinden, habe ich einen Plan B! In jedem Fall wird dieser Cache so schnell nicht archiviert!

Ein schneller Tradi an einer großen Bahnstrecke - und eine kleine Geschichte dazu. Eine Neuauflage wegen der versehentlichen Archivierung meinerseits - und wer will, darf nochmal ran. Der Vorgänger hatte 178 Funde.

Unterlüß entstand erst 1847 durch den Bau der Eisenbahn. Bis 1990 gab es neben dem Bahnhof in Richtung Weyhausen einen Bahnübergang, dessen Schranken wegen der dichten Zugfolge so gut wie immer geschlossen waren - Wartezeiten bis zu einer halben Stunde waren nicht unüblich. Außerdem mündete direkt am Bahnübergang die Kreisstraße von/nach Hermannsburg in die Landesstraße zwischen Müden und Weyhausen ein.

Was sich an Staus gebildet hatte, musste nach dem Öffnen der Schranken erst einmal wieder (halbwegs) geordnet abfließen. Vor etwa 40 bis 45 Jahren ging das noch einigermaßen. Oft genug senkten sich die Schranken aber schon nach dem dritten vor einem selbst durchgefahrenen Auto wieder ein wenig - um die Räumung des Übergangs anzukündigen. Gelbes und rotes Licht gab es noch nicht, nur die Glockenschläge beim Anfang der Kurbelei. Einmal geriet eine Ausfahrschranke über das Dach eines LKW in den Spalt zwischen dem Motorwagen und seinem Anhänger. Der Lastzug fuhr mitsamt der schräg hängenden Schranke weiter und so wurde eine Kollision mit dem einfahrenden Zug verhindert... Die Nerven der damaligen Schrankenwärter hätte ich gerne!

In den 1960ern musste mein Vater oft von Fassberg nach Eschede fahren. Wann immer es ging, bin ich als Kind mitgefahren und habe mich über jeden Aufenthalt an den Bahnübergängen in Unterlüß oder Eschede gefreut. Das alte Bahnhofsgebäude mit der damals noch üblichen örtlichen "Betreuungsstelle für Bundesbahnpensionäre" (mein Großvater war Wagenmeister gewesen) lag damals noch auf der östlichen Seite, eine Fußgängerbrücke führte zu dem Gleis in Richtung Süden. Der Schrankenwärterposten war direkt neben dem Bahnübergang an der Straße im Nordosten. Abends schimmerte durch die Fenster immer ein geheimnisvolles, halbdunkles Licht... Es gab lange Züge mit fetten Dampfloks. Dies war ab 1976 leider ganz vorbei. Elektrifiziert wurde die Strecke schon 1963. Hier fuhren auch die ersten E-03 Loks (später Baureihe 103 genannt).

Nach der Freigabe der neuen Straßenbrücke, die wegen des Ausbaus zur 200-km/h-Strecke errichtet werden musste, (Straßenkreuzungen sind nur bis 160 km/h für den Zug zulässig, außerdem wurde eine Streckenbegradigung durchgeführt) wurde der - inzwischen modernisierte - Bahnübergang dann endgültig beseitigt. Leider wurde es bis heute verpasst, den Bahnhof auch behindertengerecht einzurichten.

Für den Bau der Fußgängerunterführung wurde auf der östlichen Seite ein Graben ausgehoben, in dem die Unterführung errichtet wurde. Gerüchten zufolge ist der erste Versuch, diesen vorbereiteten Tunnel unter die Gleise zu schieben, gescheitert und die damit beauftragte Firma soll daran pleite gegangen sein...

Eine alte Schranke aus Epoche 3 (Eisenbahnfreunde wissen, welchen Zeitabschnitt ich meine) hat zusammen mit einigen anderen Eisenbahnaccessoires und einem Gedenkstein ihren Platz auf einem Rasenstück hinter den Fahrradständern gefunden. Diese Schranke gilt ganz offiziell als eines der Symbole des Ortes. (visit link)

Nachdem dieser Cache schon einige Male weg gekommen ist, verstecke ich die neue Dose etwas weiter unten (im Kurbelgehäuse).

Mal abwarten, wer länger aushält - die Muggles oder wir.

Viel Spaß und Erfolg
Rolf

...Dazu eine ergänzende Erzählung eines Finders:

"Da bekommt der Tradi eine ganz neue Bedeutung: Es ist ja schon fast Tradition, dass wir beim Weihnachtsbesuch den Leicht-beschränkt-Cache loggen .

Ein paar ergänzende Infos zum Listing:
Ich war damals 9/10 Jahre alt, als die umfangreichen Bauarbeiten an der Bahnlinie stattfanden: Für die Begradigung der Strecke über ca. 6,5 km wurden riesige Mengen Erde aus bis zu 12m tiefen Geländeeinschnitten bewegt. Zum Einsatz kamen Scraper (Schurfkübelfahrzeuge) mit bis zu 2m hohen Rädern sowie weitere riesige Spezialfahrzeuge: Schürfkübelraupen, große Baggerkräne, Spezial-Schienenbaubagger (die dann nebenbei auch noch das abgebrannte Sägewerk von Boswau&Knauer abrissen), Rammen usw.. Ein wahres Paradies für einen baustelleninteressierten Knirps. Höhepunkt waren dann die Abrissarbeiten auf der Ostseite, wo unter anderem innerhalb von wenigen stunden der Bahnhof, das Schrankenwärterhaus und die Fußgängerbrücke fielen.

Und das Gerücht stimmt: der erste Tunnel, der eingeschoben wurde, lag schief. Es wurde ein zweiter Tunnel gebaut, der hinterher geschoben wurde und den Schiefen auf der kurzen Baugrube anderen Seite herausdrückte. Der musste dort in gleicher Geschwindigkeit zertrümmert und herausgebaggert werden (und in den 3 Tagen war ich krank !!!). Die Firma, die die meisten Brücken und Tunnel gebaut hat (und ich meine auch den Fußgängertunnel, deren Namen ich unter diesen Umständen lieber nicht nenne) gibt es noch.

Ich könnte noch weitere Dinge aufschreiben, das würde aber diesen Rahmen sprengen.

Viele Grüße vom Ex-Baustellen-Knirps und seiner Familie

und danke für den Cache
Die HElmlinge"

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpure Anab

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)