Die Wigrow Traditional Cache

Dort treffen sich viele Wege, und ganz in der Nähe war einst auch die Grenze zum „Kölschen”. Die Wigrow - das ist eine Lichtung im Nordosten von Müsen. Fichten, Ahorn und alte Eichen umgeben das Gelände, auf dem mehrere Ruhebänke mit Tischen zum Verweilen und Rasten einladen. An jeder dieser Sitzgruppe ist Platz für eine ganze Familie.
Überhaupt ist alles vorhanden, was man für einen gemütlichen oder fröhlichen Tag und Abend in freier Natur braucht – dafür sorgt der Zweckverband Naturpark Rothaargebirge, der das Gelände gepachtet hat und es betreut. Eine Schutzhütte ermöglicht es Besuchern, auch stärkere Schauer trocken zu überstehen. Vor allem aber steht am Rand der Lichtung eine Grillhütte. Dort darf sich der Besucher sein Essen zubereiten, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, das ja sonst das Feuer im Wald und dessen Nähe von April bis Oktober verbietet. Zu den Einrichtungen gehört außerdem eine schlichte Trockentoilette. Auf der Wiese, die umsäumt ist mit hohen Stauden, ist genug Platz zum Toben und Spielen; unterhalb des Platzes rinnt der Winterbach aus einer Quelle, die der SGV im Jahr 1960 einfasste.

Welche Bedeutung der Name „Wigrow” hat, erklären die Heimat- und Familiengeschichten „Von Kindelsberg und Martinshardt” aus dem Jahre 1927: „Grow” ist entweder eine Grube oder, in diesem Falle, eine Meilerstätte, und die Silbe „wi” könnte „weit” bezeichnen. „Wigrow” wäre also eine weite, große Meilerstätte gewesen, und zwar des einstigen Weilers Merklinghausen, der seit Mitte des 17. Jahrhunderts eine Wüstung ist. Eine andere Erklärung sah in der „Wigrow” einen „heiligen Hain” und zugleich den Sitz eines Fehmegerichts, des „Freien Stuhls an der breiten Eiche”. Doch durften, so die „Heimat- und Familiengeschichten” weiter, solche Freistühle nur auf westfälischer Erde liegen - die aber wäre erst 500 Meter weiter nördlich, in der Gemarkung Brachthausen, zu finden. Das würde auch die Namen der dort angrenzenden Fluren „Auf dem Tanzplatz” und „Teufelsbruch” erklären: Fehmegerichten haftete etwas Geheimnisvolles an.
(Quelle:http://www.derwesten.de/staedte/hilchenbach/Auf-der-Wigrow-darf-gegrillt-werden-id1183844.html)

Wir haben hier erst einmal einen Micro gelassen, denn so schön die Stelle auch ist, sie ist teilweise halt sehr Muggel-lastig und wir wollen schauen ob da überhaupt ein Cache "überlebt" :-)
Dann wird natürlich eine kleine Tauschdose anstatt des Micros ausgelegt.