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Ehemalige Brandiser Brücke Traditional Geocache

This cache has been archived.

Susi Sonnenschein: Hallo Ovaron,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit sonnigen Grüßen

Susi Sonnenschein
(Volunteer Geocaching.com Reviewer)

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Hidden : 12/25/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Vier Brücken überquerten einst die L.D.E.-Gleise im Geländeeinschnitt von Machern. Heute ist es nur noch eine einzige.
In Erinnerung an eine der vielen Bruecken...

BYOP

Vor 164 Jahren begannen am 1. Maerz 1836 in Machern die Erdarbeiten, die nach zwei Jahren zu einem 3,2 km langen und bis 11 m tiefen Einschnitt in das hueglige Gelaende fuehrten. Hier entlang sollte der Schienenstrang der L.D.E., der "Leipzig-Dresdener-Eisenbahn-Compagnie", verlaufen, erst ein-, spaeter bald zweigleisig. Rund 482 000 Kubikmeter Erdmassen mussten bewegt werden, anfangs ohne jegliche Technik, dann mit Hilfe von Gespannen und am Ende mit einer aus England stammenden Lokomotive ("Komet"). Scherzhaft übertrieben wird berichtet, dass damals dort ein Menschengewimmel wie beim Bau der Pyramiden in Aegypten war. Die bewegten Erdmassen wurden zu Bahndammaufschuettungen an anderen Stellen genutzt. In Machern selbst enstanden dabei fuenf kuenstliche Huegel: so aus Richtung Leipzig rechts von der Bahnstrecke der Schwarze Berg und der Schneckenberg sowie gegenüber des heutigen Kindergartens der Zeititzer Berg (nicht zu verwechseln mit dem geografisch definierten Berg gleichen Namens ungefähr 400 m suedlicher). Die links der Bahnstrecke liegenden zwei Erhoehungen wurden die Kirschberge genannt. Der erste reicht aus Richtung Leipzig bis zu dem heutigen Parkplatz gegenüber vom Gasthof Machern. Der zweite beginnt etwa dort, wo die Lindenallee in die Wurzener Straße einmuendet und erstreckt sich über einige Hundert Meter zwischen B 6 und Schienenstrang in Richtung Wurzen. Frueher bluehten dort die Kirschbaumplantagen strahlend weiß und gaben reiche Ernte. Daran koennen sich heute noch viele Macherner erinnern.

Der aufwendige Erdeinschnitt bei Machern war für die Erbauer der L.D.E.-Strecke noch mit weiteren Schwierigkeiten verbunden. Das betraf seine Überbrueckungen. Den Machernern sollten durch den angelegten "tiefen Graben" keine Nachteile entstehen etwa durch die Behinderung der gewohnten Zufahrten zu ihren suedlich davon gelegenen Felder. Auch die Wege nach Brandis, Polenz, Zeititz und Leulitz waren für die Bevoelkerung zu garantieren. Also bekamen alle vorhandenen Wege auch entsprechende Brücken über den Einschnitt, insgesamt vier.

Die erste Brücke aus Richtung Leipzig bei Machern befand sich am Schwarzen Berg und war damals schon sehr stabil aus Steinen errichtet worden. Sie ermöglichte die Fortführung des Weges nach Brandis. Es gibt leider keine weiteren Kenntnisse über sie. Wahrscheinlich verlor der dortige Weg nach Brandis an Bedeutung, weil ein neuer von der zweiten Brücke aus nach Brandis entstanden war. Deshalb wurde sie wohl schon 1884 abgerissen. Aeltere Macherner erinnern sich in diesem Zuammenhang an einen inoffiziellen Schienenübergang etwa an dieser früheren Brueckenstelle, "der besonders von den Jaegern benutzt wurde". Frueher hatte der Weg von der Leipziger Straße zu dieser Bruecke den Namen Jagdweg.

Die Brandiser Bruecke, garantierte in den ersten Jahren den Weg von Machern nach Polenz, spaeter dann auch den nach Brandis. Sie stand in Fortfuehrung einer Straße, die heute als Parkplatz gegenüber dem "Gasthof Machern" (frueher "Stadt Leipzig") dient, und wurde am 10. Oktober 1968 abgerissen.

Additional Hints (Decrypt)

Uvanhs / Abeqfrvgr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)