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-LP-Tankschiffanleger Traditional Geocache

This cache has been archived.

die4Dautzschner: Schade leider immer wieder verschwunden.

Danke für die vielen FP!

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Hidden : 3/24/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner LP in Torgau.Es handelt sich hier um einen alten Tankschiffanlegeplatz vom ehemaligem Tanklager Torgau.Damals wurde Diesel und Vergaserkraftstoff von und nach Torgau per Schiff gebracht.Das Tanklager ist als solches nicht mehr vorhanden.Über die Betonbrücke führten die Rohre ins Tanklager.Welcher auch der Weg zum Cache ist.Last bitte Vorsicht walten,denn alles geschiet auf eigene Gefahr.Von einer Cachesuche im Dunkeln rate ich ab.

Benzin aus Torgau für Mitteldeutschland - die Geschichte eines wichtigen Umschlagplatzes
Unter dieser Überschrift war der folgende Artikel in der Torgauer Zeitung zu lesen.

Eine Nachricht, die uns heutzutage auch erfreuen würde: Am 28. August 1928 verkündete die damalige Torgauer Zeitung, dass das vordere Bäckerfeld zwischen Glashütte und der Bahnstrecke vor dem Verkauf steht und die Verhandlungen mit den Rhenania-Ossag Mineralölwerken AG in Düsseldorf hinsichtlich einer Torgauer Niederlassung an diesem Platz vor dem Abschluss stehen. Auch damals suchte man neue Unternehmen für die Stadt, und so war die geplante Errichtung eines Großtanklagers am Repitzer Weg ein besonderes Ereignis. Und auch die Torgauer Stadtverordneten begrüßten einhellig in ihrer Sitzung am 31.August 1928 die Ansiedlung des bedeutenden Unternehmens, welches die 60 000qm große Fläche erschließen würde.

Wasser zur Dichteprobe

Die Pläne der Rhenania sahen vor, 13 Tankbehälter (2 große, 2 mittelgroße und 9 kleinere) zu errichten, das Gesamtfassungsvermögen mit 15 Millionen Liter Benzin. Weiterhin entstanden dann Ölbehälter und -Keller, Abfüllhalle, Werkstatt und das heute noch vorhandene Verwaltungsgebäude. Dazu kamen der Bahnanschluss, die Leitung zur Schiffsanlegestelle einschließlich des kleinen Hafens. Die gesamte Anlage, die mit modernsten Feuerschutz- und Löscheinrichtungen versehen wurde, wurde schließlich mit einer Eisenbetonumfassung versehen. Gut ein halbes Jahr zog sich das Genehmigungsverfahren hin, ehe im Frühjahr 1929 mit der eigentlichen Errichtung begonnen wurde. Die Firma Julius Pintsch AG aus Berlin wurde mit dem Bau der Tankbehälter betraut. Was vielleicht merkwürdig klingt: Es kam bei den Bauarbeiten zu einigem Hin und Her wegen der Füllung der Benzintanks mit Wasser zwecks Dichtheitsprüfung. Woher das viele Wasser nehmen? Die Elbe als billigste Füllungsquelle lag doch zu weit weg. Und so einigte man sich, nachdem die Stadt das günstigste Angebot gemacht hatte, auf die große Wassermenge aus dem städtischen Wassernetz und nach erfolgreicher Prüfung mit Ablassung durch die städtische Abwasserleitung.

Tiefflieger griffen an

Es wurde zügig gearbeitet, das erste Benzin kam dann übrigens im Juli 1930 per Tankschiff aus Hamburg hier an. Die Ladung gelangte über eine lange Betonbrücke (Reste noch vorhanden) in die verschiedenen Tankbehälter. Die Zahl der hier ankommenden Tankschiffe nahm schnell zu, 1933 löschten 85 Schiffe ihre Ladung. War ein Transport auf dem Wasser nicht möglich oder reichte die Schiffskapazität nicht aus, wurden zum Teil Ganzzüge eingesetzt. Von hier aus wurde der Kraftstoff fast ausschließlich per Kesselwaggons nach den verschiedensten Plätzen Mitteldeutschlands gebracht. Torgau wurde zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für Mineralölprodukte. Mit Tarnfarbe versehen, diente die Anlage im Zweiten Weltkrieg vor allem der Wehrmacht. Das schreckliche Ende kam am 20. April 1945: Neben dem Bahnhof (Explosion einen Munitionszuges) griffen Tiefflieger auch das Großtanklager an, die mit Benzin und Öl gefüllten Behälter explodierten, ebendso die abgestellten Kesselwagen. Es kam zu einem Großbrand bisher nicht gekannten Ausmaßes.

Verfasser unbekannt

Additional Hints (Decrypt)

Bora , tnam Bora

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)