„Ja ist es denn zu glauben???“ polterte der Bürgermeister. „Irgendein gemeiner Halunke hat die letzte Flasche „Obernburger Essigbrünnchen“ geklaut, der beste Obernburger Wein, der je in einen Bocksbeutel gefüllt wurde. Und das vor unseren Augen! Ich will, dass der Schuldige gefunden und hart bestraft wird!“
Das hatten die Gäste der Feier zum 43. Jahrestag der Abschaffung der Holzgummistiefel nicht erwartet. Beschämt standen die „Oberen Zehntausend“ – also insgesamt 21 Leute – vor der Obernburger Stadthalle.
Just zu dieser für die Obernburger Geschichte bedeutenden Veranstaltung ist das Geschenk für den Ehrengast – Prof. Dr. Ficuselastica – gestohlen worden; die letzte Flasche Obernburger Weins: ein Bocksbeutel mit dem legendären „Obernburger Essigbrünnchen“, einer fruchtig-herben Weißweinsspezialität von 1589, als in Obernburg tatsächlich noch Frankenwein gekeltert wurde.
Unter Kennern gilt dieser Wein als wesentlich geschmacksintensiver als der „Obernburger Schuldebuggel“, was offensichtlich dazu geführt hat, dass sich ein Ganove die Flasche widerrechtlich aneignete.
„Wer hat gesehen, wohin der Dieb abgehauen ist?“ fragte der Bürgermeister die Anwesenden. „Ich!“ antwortete ein kleiner, buckliger, alter Mann. „Ich habs gesehen! Er rannte Richtung Höllenstutz. Ich habs genau gesehen!“ Sein Blindenhund bellte zustimmend.
„Er läuft in die alten Weinberge... und Richtung Großwallstadt, wahrscheinlich um dort mit UNSEREM guten Wein anzugeben!“ mutmaßte der Bürgermeister. „Ihm nach, er muss gefasst werden, BEVOR er in Großwallstadt ankommt!“
Die umstehenden Gäste – alles alteingesessene Obernburger – machten sich sogleich mit dem für sie typischen Elan ans Werk: In Windeseile verließen sie den Tatort, frei dem Motto: „Ich glaube, ich habe den Herd angelassen...“
So ist es nun an Dir, ehrenvoller Dosensucher, den so wertvollen Bocksbeutel wiederzubeschaffen, oder zumindest den Dieb zu fassen oder wenigstens den Verbleib beider aufzuklären!
Der Dieb wurde zuletzt auf dem Weg in die alten Weinberge am Höllenstutz gesehen. Vielleicht finden sich dort ja Spuren...
Den weiteren Story-Verlauf des Diebstahls findet ihr an den einzelnen Stages sowie im Finale des Hauptcaches, die „Auflösung“ der Geschichte gibt’s dann im Döschen GANZ ZUM SCHLUSS!!! (siehe die andere große Plattform in Deutschland, die von Dosensuchern genutzt wird)
Es wäre schön, wenn unser Dieb – falls er noch mal hier vorbei kommen sollte – einen Anreiz hätte, keinen Wein mehr zu stehlen. Daher würde ich mich darüber freuen, wenn ihr hier Rezepte für leckere Liköre hinterlasst!!! Ich mach natürlich den Anfang:
Erstausstattung: Tussenlikör, Weißer Schokoladenlikör
Bitte im Online-Log den Likör dazuschreiben!!!
Ein paar kleine Hinweise (auch für ganz zum Schluss!):
- Am Waldrand bitte aufpassen, Weg ist auf ca. 25 Meter rechtsseitig mit Stacheldraht „gesichert“!!!
- Am allerletzten Nullpunkt bitte ebenfalls aufpassen, Attribute beachten!!!(Frei nach dem Motto: „Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!“)
- Gegebenenfalls auf Wildschweine achten! (Spuren sind da, hab aber noch keines gesehen oder gehört)
Fröhliches Suchen!!!