Mit diesem Tor verbinden wir eine besondere Geschichte. Im Jahr 1998 war das Gelände der Kokerei noch verbotenes Terrain. Wir waren aber so neugierig, dass wir über dieses Tor geklettert sind, um uns mal umzusehen. Leider wurden wir nach einer gewissen Zeit vom Werksschutz "verhaftet" und erst nach einem "Verhör" wieder freigelassen. Mittlerweile ist die Kokerei Besuchermagnet und immer mehr Bereiche werden zugänglich gemacht.
Im Jahr 2000 wurde die Kokerei Zollverein mit den Bereichen der Koksproduktion (schwarze Seite) und der chemischen Produktion zur Gewinnung der Nebenprodukte (weiße Seite) unter Denkmalschutz gestellt.
Der Erhalt der industriellen Kulturlandschaft Zollverein als ein Gesamtensemble aus Zeche und Kokerei führte schließlich im Jahre 2001 zur Eintragung der Zeche Zollverein Schacht XII und Schacht 1/2/8 sowie der Kokerei Zollverein in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Zusammen mit der benachbarten Zeche Zollverein entwickelt sich die Kokerei zu einem herausragenden Zukunftsstandort in Nordrhein-Westfalen. Dabei garantiert die Ansiedlung von Design, Gewerbe, Kunst und Kultur einen lebendigen Charakter und internationales Niveau.
Quelle:Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.