Die weltweit erste Rakete startete vor 79 Jahren in Mose bei Wolmirstedt. Sie flog 20 Meter hoch und 60 Meter weit über eine Wiese. Das war am 29. Juni 1933. An diesen Meilenstein in der bemannten Raumfahrt erinnert seit dem 06.07.2012 ein Denkmal in Mose.
Mehr als mannshoch ist das braune Holzgestell mit der Rakete obenauf. Der nachempfundene Versuchsaufbau steht unübersehbar an der Hauptstraße von Mose.
Quelle: www.mdr.de/sachsen-anhalt
Am 29. Juni 1933 startete auf dem Gut in Mose bei Wolmirstedt die "Magdeburger Pilotenrakete". Dieses Vorhaben wurde von den Magdeburger Repräsentanten aus Prestigegründen finanziell großzügig unterstützt, bis zu seiner Verteibung aus dem Amt 1933 auch von Oberbürgermeister Ernst Reuter.
Die Flüssigkeitsrakete des Raketenpioniers Rudolf Nebel sollte ursprünglich mit dem Piloten Kurt Heinisch im unteren Teil der Rakete starten. Er wollte in einer Höhe von 1.000 m mit dem Fallschirm aussteigen.
Bei regnerischem Wetter verzichtete man auf den ersten bemannten "Raumflug", sehr zum Vorteil des Piloten, denn die Rakete verklemmte sich in der hölzernen Startrampe und flog nur 60 m weit.
Bewiesen war allerdings, dass man auf dem richtigen Weg zu einem funktionstüchtigen Raketenantrieb war. Einer der ersten wichtigen Meilensteine zur bemannten Raumfahrt wird im Technikmuseum als Modell im Maßstab 1:2 gezeigt.
Länge der Rakete: 800 cm,
Durchmesser der Pilotenkapsel: 75 cm,
Durchmesser des Triebwerkes: 30 cm,
Leergewicht : 250 kg,
Schub: 250 kg.
Quelle: www.technikmuseum-magdeburg.de
Das Versteck wurde von meinem Sohn Niklas (Lausi) ausgewählt. Wir hoffen, er gefällt euch. Viel Spass beim Suchen / Finden.