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Stahl im Wald - Naturfrevel oder Bereicherung? Multi-cache

Hidden : 6/6/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Multi im Kalten Tal, bestehend aus Start, 4 QTA-Zwischenstationen und Final.


Hallo liebe Geocacherin, lieber Geocacher!

Im Mai 2015 wurde im Kalten Tal als große "Attraktion" ein rund 700 m langer Baumwipfelpfad eröffnet, der erstaunlicherweise ohne große Diskussion oder Einwendungen von Naturschutzverbänden geplant und in kurzer ca. 7-monatiger Bauzeit errichtet worden ist.

Rund 4,6 Mio. Euro, davon 2 Mio. Euro EU-Fördermittel, wurden ausgegeben, um etwa 750 t Stahlkonstruktion auf massiven Betonfundamenten in ein Landschaftsschutzgebiet zu stellen.

Wenn ich daran denke, was für ein Terz veranstaltet wurde bei der privaten Bauinvestition auf dem Burgberg... Warum versagten, schwiegen diese Proteststimmen zum Monster im Kalten Tal? Man fragt sich, unter welchem lieblichen Schleier die erwarteten Protestlaute verschwanden? Ob da wohl einige gutgefüllte schwarze Koffer den Besitzer gewechselt haben? Uuups, diesen Gedanken würde ich latürnich NIE öffentlich äußern...

Ich zitiere mal aus § 26-Landschaftsschutzgebiete des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes (NNatG):
"(2) Die Verordnung untersagt unter besonderer Beachtung des §1 Abs.3 bestimmte Handlungen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes, die den Charakter des Gebietes verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen, insbesondere das Landschaftsbild oder den Naturgenuß beeinträchtigen. "

Die einstige beschauliche Idylle des Kalten Tals, die schon durch die Einrichtung eines Hochseilparks vor gut 10 Jahren erheblich beeinträchtigt wurde, ist jetzt endgültig dahin; zumindest im unteren Talabschnitt, der nun von dem Stahlkoloss dominiert wird.

Man kann nur hoffen, daß wenigstens die durch den Bau entstandenen Schäden am Boden in ein paar Jahren wieder durch die Natur überdeckt sein werden. Immerhin wurden schon kleine Ahorn- und Buchensetzlinge gepflanzt.

Das Kalte Tal beherbergt eine Besonderheit: eine (noch) intakte Feuersalamander-Population. Hier finden die ausgesprochenen Waldtiere bodenfeuchte Laubmischwälder (vorherrschend Buche und Ahorn, aber auch Erlen, Eschen, Eichen und einige Fichten), die sie bevorzugen, und außerdem naturnahe Fließgewässer zum Laichen.

Dieser Multi bietet dir die Gelegenheit, im unteren Talabschnitt dem Wipfelpfad am Boden zu folgen, anschließend im mittleren Talbereich die (fast) ursprüngliche Idylle zu genießen und schließlich auch einen Cache zu entdecken. Festes Schuhwerk dringend empfohlen!

Viel Spaß beim Wandern, Suchen und Finden wünscht
ITRECKS


Die Stationen:
Hier sollte ein Bild zu sehen sein (Schwebebahn)

Start bei N 51° 52.194' E 010° 33.770': Du findest hier gelb auf grau 2 Jahreszahlen. Notiere die Differenz der beiden Zahlen als A. Begib dich links vom Hochseilpark aufwärts zur Station 1.

Hier sollte ein Bild zu sehen sein (Waldwiese)

ZS1 bei N 51° 52.148' E 010° 33.771': Hier ist ein Bauwerk, das es dir ermöglicht, trockenen Fußes die Hermann-Löns-Bank zu erreichen Die Anzahl seiner oberen Querbohlen in voller Länge ist B, die Anzahl derer in ungefähr halber Länge ist C. Folge dem Philosophenweg am Bach entlang zu Station 2. (Genau genommen ist der Bach ein Graben.)

Hier sollte ein Bild zu sehen sein (Philosophenbach)

ZS2 bei N 51° 52.106' E 010° 33.993': Der dicke Baum direkt am Bach ca. 3m rechts (vom Weg aus gesehen) neben der Laterne trägt eine Nummer. Diese notierst Du als D (Hint: einstellige Quersumme=7). Am "Schweineteich" vorbei und über die Brücke über den Teichzufluss gelangst Du zur Station 3.

Hier sollte ein Bild zu sehen sein (Ministerweg)

ZS3 bei N 51° 52.085' E 010° 34.133': Hier liegt ein Ex-T5er, der seine besten Tage lange, lange hinter sich hat. Direkt am daneben liegenden herausgesägten Stammteil südlich des Weges (schräg links hinter der Fr. Schwartz gewidmeten Bank) steht eine Buche, die ebenfalls eine Baumnummer trägt (an der vom Weg abgewandten Seite). Diese schreibst Du als E auf (Hint: einstellige Quersumme=5). Folge nun dem Weg (der sog. "Ministerweg") direkt am Bach entlang talaufwärts. Nimm nicht den Fahrweg (Forststraße), es sei denn, Du magst langweilige Wege und möchtest dich gerne von Bussen, Autos oder MTBs in eine Staubwolke hüllen oder dich von diesen überfahren lassen (dieses Schicksal ereilt leider viele, viele Feuersalamander)! Nach dem Ende des Stahlkolosses herrscht hier weitgehend Ruhe im Tal und Du brauchst auf einem knappen Kilometer keine weiteren Stationen zu suchen. Genieße die Natur! Schließlich erreichst Du einen Fahrweg quer zum Weg. Du siehst eine Bank, eine Brücke über den Bach und diesen Wegweiser, die Station 4:

Hier sollte ein Bild zu sehen sein (Wegweiser)

ZS4: Die Nachkommazahl der oberen Entfernungsangabe notierst Du als F, die der unteren als G.
Die nahe Bank ist extra aufgestellt worden um bequem die finalen Koordinaten berechnen zu können. Dies sollte auch ohne technische Hilfsmittel zu bewerkstelligen sein (nur Stift, Papier und Kopf):

H=A+B+C+D+E+F+G
I=Quersumme von H
J= Quersumme von I


Das Final liegt bei:

N 51° 51.[H+5*I+5*J+3*G]', E 010° 34.[H+F*J+G]'

(Hint/Kontrolle: Die einstellige Quersumme aller 15 Ziffern der Koordinate beträgt 4)

Bitte achte bei der finalen Suche auf den Wald durchstreifende Muggel (ja, es gibt sie überall!), verhalte dich behutsam und naturschonend, berge die Dose an der dem Weg abgewandten Seite und verstecke sie wieder gut getarnt! Danke.


Letzte Änderung des Listings: 4.7.2021

Additional Hints (Decrypt)

Tahoory

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)