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Communitas Occulti Thesauri #1 - Prolog Mystery Cache

Hidden : 8/21/2012
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Communitas occulti thesauri
#1 - Prolog



Es war einer dieser typischen Tage nach dem Sommer, an dem man merkt, dass der Herbst seine Finger ausstreckt. Graue Wolken zogen vom Horizont heran und kräftige Windböen fuhren durch die Pappeln, die die Einfahrt zu dem Haus säumten, in dem unsere Geschichte beginnt.
Mit den ersten Regentropfen kam ein dunkelgrüner Land Rover auf dem Hof vor dem Haus an. Die Fahrertür öffnete sich und ein älterer Mann mit Trenchcoat und Hut stieg hastig aus.
„Los, Thomas, beeilen Sie sich“, rief er ins Innere des Wagens, „die Kisten mit den Büchern müssen auf jeden Fall vor dem Regen ins Haus gebracht werden! Stellen Sie sie zur Not erst einmal in den Flur!“
Er wirbelte herum und eilte fluchend zur Haustür: „Ohje ohje, warum muss es ausgerechnet jetzt anfangen zu regnen…“
Aus der Beifahrertür stieg ein hagerer junger Mann aus. Er zog den Kragen seiner Jacke hoch und öffnete die Heckklappe.
„Dann wollen wir mal…“, murmelte er und fing an, die Bücherkisten ins Haus zu tragen.



Wenig später peitschte der Wind Regentropfen an die Fenster der Bibliothek des Hauses, in der sich viele bereits geleerte und nur noch wenige mit Büchern gefüllte Kisten und Kartons stapelten.
„Herr Professor“, sagte Thomas zum  älteren Mann, als er ihm einen Stapel Bücher aus einer Kiste brachte, „wenn wir in nächster Zeit noch öfter solche Mengen an Büchern kaufen, dann müssen Sie anbauen.“
„Papperlapapp“, antwortete dieser und nahm sich ein Buch vom Stapel um es zu begutachten. „Sollte es keinen Platz in der Bibliothek mehr geben, finden wir sicher noch woanders ein Plätzchen.“
„Außerdem“, fuhr er fort, „ wissen Sie doch, dass ein Wissenschaftler nie genug gute Bücher haben kann. Und wir können glücklich sein, dass der Antiquar sich gleich bei mir gemeldet hat, als ihm dieser Bücherschatz verkauft wurde. Merken Sie sich das: Man kann nie genug Wissen haben!“
Thomas wusste dies nur zu gut. Schließlich war es nicht das erste Mal, dass Professor Johann Kohneri, ein Fachmann für Archäologie und eine Koryphäe auf dem Gebiet der Kryptologie, ihm erzählte, wie viel ihm seine Bibliothek bedeutete.
Es war schon knapp ein Jahr vergangen, seit er angefangen hatte, als Assistent bei Professor Kohneri zu arbeiten.
Damals war ihm der Professor manchmal etwas unheimlich vorgekommen, wenn er vertieft in seine Bücher tagelang nicht mit ihm gesprochen hat und mit sich selbst redend durch das Haus gewandert war. Aber mit der Zeit hatte er gelernt, mit ihm umzugehen und vor allem, von ihm zu lernen.



„Bringen Sie mir die letzten Bücher, damit ich sie in die Inventarliste eintragen kann!“
Thomas wurde aus seinen Gedanken gerissen.
Er griff in die Kiste und brachte den letzten Stapel der Bücher, den sie in der Stadt im Antiquariat abgeholt hatten, zu Professor Kohneri.

Ein Pergament fiel aus den Büchern auf den Boden. Thomas bemerkte es und stellte die Bücher auf den Tisch. Er bückte sich um es auf aufzuheben.
„Professor, sehen Sie mal…“
„Hmm?“, machte dieser, und blickte nur kurz über den Rand seiner Brille zu Thomas, um sich gleich wieder seiner Liste zu widmen.
Thomas hob das Pergament vorsichtig auf und betrachtete es.
„Preces investigatoris…“, las er, „das Gebet der…“
„Was haben Sie denn da?“, wurde er vom Professor unterbrochen, der nun auch auf das Pergament in Thomas‘ Händen aufmerksam geworden war.
„Hier, sehen Sie“, er reichte es Professor Kohneri, „es ist wohl aus dem letzten Buch gefallen. Es steht etwas auf Latein darauf, jedenfalls sieht es auf den ersten Blick so aus.“
„Hmm, interessant“, murmelte der Professor in seinen Bart, als er sich das Pergament genauer ansah. Er rückte sich seine Brille zurecht.
„Auf den ersten Blick scheint es Latein zu sein, aber das hier“, er zog die Augenbrauen hoch, „ nein, das macht keinen Sinn. Aber die Illustrationen… es erinnert mich an den Stil von Bayeux…“
„Professor, denken Sie, es gehört zu dem Buch, aus dem es gefallen ist?“
„In der Tat, eine gute Frage, Thomas, eine logische Frage.“ Er griff nach dem Buch und fuhr mit den Fingern über den Einband.
„Sehen sie das, Thomas?“, fragte er. „Kein Titel, dafür aber eine aufwendige Prägung im Leder. Es ist wunderbar erhalten. Ein solches Exemplar ist sehr selten.“
„Schauen Sie, Professor, dort ist ein Schlitz beim Buchrücken. Das Pergament scheint dort drin gesteckt zu haben!“
„In der Tat, gut beobachtet! Allerdings stellt sich die Frage nach dem ‚Warum‘. Warum wurde es dort versteckt? Thomas, ich wittere ein Geheimnis! Wären Sie so freundlich und bereiten Tee für uns zu?“, er widmete sich bereits mit voller Aufmerksamkeit dem unbekannten Buch, „ich denke, wir werden noch länger mit dem Studium dieses Kuriosums beschäftigt sein.“



Sehr viel später, es war schon fast wieder hell und Thomas schlief auf seinem Stuhl, wurde die Ruhe im Haus jäh unterbrochen.
„Heureka! Das ist es!“
Professor Kohneri sprang von seinem Stuhl auf.
„Wachen Sie auf, Thomas! Das Pergament aus dem Buch… es ist fantastisch!“
Thomas rieb sich müde die Augen.

„Sie haben herausgefunden, was es mit dem Buch und dem Pergament auf sich hat?“, fragte er schlaftrunken.
„Ja“, antwortete ihm ein aufgeregter Professor, „das Buch und das Gebet auf dem Pergament ist von einem Mitglied eines alten Geheimbundes geschrieben, der ‚communitas occulti thesauri‘, der Gemeinschaft des versteckten Schatzes.“
Seine Augen funkelten.
„Dieser Bund existiert schon seit der Antike und hat Schätze überall, im ganzen Land, was sag ich, auf der ganzen Welt gesammelt und sicher versteckt. Dieses Gebet hier“, er zeigte auf das Pergament, „ist jedoch noch nicht so alt wie es scheint. Überhaupt scheint auf den ersten Blick nichts zusammenzupassen.“
Der Professor schmunzelte und fuhr fort: „ Ich habe es lange untersucht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es uns den Weg zu einem ihrer Verstecke zeigt, und zwar auf eine sehr moderne Art und Weise!“
„Aber wie haben Sie…?“
Thomas war noch immer nicht ganz wach.
„Keine Zeit, ich packe schnell meine Sachen, und Sie sollten das auch tun“, rief er Thomas zu, als er eilig die Bibliothek verließ, „wir werden wohl für eine längere Zeit unterwegs sein!“



Wenig später fuhren ein Professor und sein Assistent in die aufgehende Sonne, auf dem Weg in ein neues Abenteuer.




Die oben angegebenen Koordinaten sind fiktiv und bringen Dir höchtens nasse Füße
Wenn Du allerdings der Meinung bist, dass Du weißt, wohin Professor Kohneri und sein Assistent Thomas unterwegs sind, kannst Du Deine Lösung hier prüfen:




Viel Spass beim Rätseln wünschen Durvir und FerrariGirlNr1



Gold OllO☼ & Piet-the-fox Gold

Silber JHquadrat Silber

Bronze Bibi Blocksberg Bronze



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Additional Hints (Decrypt)

Anpu ynatre Üoreyrthat: Arva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)