Hexenverbrennungsplatz Traditional Geocache
Obelodalix: leider erfolgte hier keine Reaktion seitens des Owners. Da hier seit längerer Zeit kein Cache findbar ist und der Owner nicht reagiert bleibt mir keine andere Möglichkeit als dieses Listing zu archivieren.
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size: 
(micro)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Dass vor ein paar hundert Jahren noch Frauen als Hexen verbrannt wurden, kommt uns heute vor wie ein Märchen. Es ist aber tatsächlich passiert.
Die Orte des Geschehens befinden sich manchmal in unserer direkten Nachbarschaft, ohne dass man es ahnt - so wie bei mir.
1612 wurde an diesem Ort Agnes Polwirth verbrannt, da sie als Hexe beschuldigt wurde.
Bisher waren hier nur Straftäter an den Galgen geknüpft oder gerädert worden.
Der Bericht des Waldschultheiß der Strunder Gemark Paulus Scholteßen sagt jedoch: "Danach hätte der Scheiterhaufen der Agnes Polwirth am 09. Januar 1612 am Hagedorn in heutigen Dellbrück gelodert. Das Holz dazu ließ der Amtmann von Porz, Johann von Lüninck, durch die hand- und spanndienstpflichtigen, umwohnenden Männer aus der Strunder Gemark herbeischaffen."
Was das Holz betrifft, ergaben sich im späteren Verlauf wohl noch einige Ungereimtheiten.
Da man nicht viel Erfahrung mit Hexenverbrennungen hatte, war viel zu viel Holz für die vergleichsweise kleine Hexe gesammelt worden.
Die überschüssigen Eichenholzstämme (Gelegenheit macht Diebe) verschwanden bei Nacht und Nebel.
Ich danke Sabine Möbius für ihre Recherche. Leider kann ich keine Quellen angeben. Falls mir jemand weiteres Material zur Verfügung stellen kann, würde ich meine Angaben ergänzen.
Additional Hints
(Decrypt)
Qnf vfg xrva Oevrsrvajhes!