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Verlorene Klöster Koblenz: Karmeliterkloster Traditional Geocache

Hidden : 5/14/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Cache, der an das ehemalige Karmeliterkloster erinnern soll. Der Cache liegt nicht direkt am Wandrelief (Referenzpunkt) und nicht direkt am Gebäude.


An dem Referenzpunkt seht Ihr ein Wandrelief zur Erinnerung an das Karmeliterkloster Koblenz.

In dem heute dort stehenden Gebäude ist ein Teil des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr untergebracht. Der Bereich der Gebäudeecke ist videoüberwacht und wegen der dortigen Eingangstür (auch Beamtenschleuder genannt - werktags seht Ihr vor Ort warum...) extrem muggelig. Das Innere des Gebäudes ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich! Das Relief kann aber ganz aus der Nähe angeschaut werden. Hier trifft man auch oft Reisegruppen mit dem jeweiligen Touri-Guide.

Aus oben genannten Gründen liegt der Cache einige Meter abseits des Wandreliefs und deutlich weg vom Gebäude neben ein paar Parkbuchten am Straßenschild. Die wenigen gebührenpflichtigen Parkplätze direkt am Cache sind meist belegt. Wenn einer frei sein sollte, kann man hier aber bestimmt kurz halten. Eine Bushaltestelle ist auch direkt vor Ort.

devilSollte die Dose mal vermuggelt werden oder sonst etwas nicht stimmen bitte kurze Mail an mich und/oder "needs maintenance"-log, ich kümmere mich dann schnellstmöglich.

So, nun zum Cachehintergrund:

 Wandrelief Karmeliterkloster

Karmeliterkloster

Nach dem Dreißigjährigen Krieg rief der Trierer Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen die Karmeliter nach Koblenz. Das Kloster Neuburg an der Donau entsandte dazu 1654 Brüder aus dem Orden der unbeschuhten Karmeliten in die Stadt. Diese erbauten am Rheinufer ein Kloster, die Grundsteinlegung war am 31. Oktober 1658. Das Kloster wurden 1673 fertiggestellt, die dazugehörende Kirche 1687. Der Kirchturm konnte sogar erst 1698 vollendet werden.

Mit der Säkularisation in französischer Zeit mussten die Karmeliter das Kloster am 27. August 1802 verlassen. Der letzte Prior der Karmeliter war Johann Hubertus Kewerig (Keverich, 1734–1807), ein Onkel des Komponisten Ludwig van Beethoven.

Karmelitergefängnis

Schon nach der Auflösung des Karmeliterklosters dienten die Gebäude in der Folgezeit als Gefängnis. Mit dem Ende der französischen Herrschaft 1814 ging die Verwaltung in preußische Hände über, die den Standort als Königliches Gefängnis weiter betrieben. Im Zuge der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 wurde das Gefängnis u.a. Sammelstelle für die von der Geheimen Staatspolizei festgenommenen oder verhafteten Koblenzer, die hier in Schutzhaft genommen wurden.

Von der Kloster- zur Garnisonkirche

Nach der Säkularisation diente die Klosterkirche zunächst als Proviantmagazin, dann als Schrotgießerei. Ende August 1849 vernichtete ein Brand den Dachstuhl der Kirche sowie weitere Teile im Innern. In dieser Situation griff Friedrich Wilhelm IV. ein und bestimmte 1852 zunächst, dass das ehemalige Gotteshaus als Simultan-Garnisonkirche eingerichtet  werden sollte. Am 22. Dezember 1853 übergab er die Kirche schließlich an die katholische Militärgemeinde. Nach dem Abzug der deutschen Truppen Ende 1918 übernahmen die Alliierten das Gotteshaus als katholische Garnisonskirche, auf diese folgte später im Mai 1937 die Wehrmacht.

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Das Karmelitergefängnis wurde im Herbst 1944 zusammen mit der Kirche bei den Luftangriffen auf Koblenz zerstört und die Ruinen 1954 beseitigt. An Stelle von Gefängnis und Kirche wurden danach Gebäude für das heutige Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und das Landeshauptarchiv Koblenz errichtet.

Gedenktafeln

An der Ecke Karmeliterstraße/Rheinstraße erinnert heute ein Relief aus Schiefer an das Koblenzer Karmeliterkloster. Das Denkmal mit dem Text Hier stand von 1687 bis 1944 das Karmeliter-Kloster ist ein Werk des Darmstädter Künstlers Hermann Tomada. Direkt daneben befindet sich seit 1985 eine Gedenktafel aus den Schönstatt-Werkstätten, die an die Internierung des Paters Josef Kentenich im Karmelitergefängnis erinnert.

Seite „Karmeliterkirche (Koblenz)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. April 2013, 15:26 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karmeliterkirche_(Koblenz)&oldid=117511029 (Abgerufen: 14. Mai 2013, 19:37 UTC) 

Weitere Hintergrundinfos: http://www.regionalgeschichte.net/mittelrhein/koblenz/kulturdenkmaeler/kloester-verschwundene.html , http://wp.garwain-media.de/?page_id=534

Viel Spaß in Koblenz wünscht Euch:

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Additional Hints (Decrypt)

[DEU]Zntargvfpu! xancc qerv zrgre ubpu, Fgrvtuvysr ibe Beg! Fvrur Fcbvyre! [ENG]Zntargvp! Whfg haqre 10sg uvtu, fgrcfgbar va cynpr! Frr Fcbvyre!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)