St. Valentin Kapelle Hitzendumicke
Zeichnung: Hubert Hilden - Rhode
Zu Beginn des 30-jährigen Krieges - im November 1621 - erhielt die Olper Filialgemeinde Rhode vom Kölner Domkapitel ihre Selbständigkeit. Im Norden gehörten die Ortschaften Windebruch und Lantenbach jenseits der Lister bis 1874 zur Pfarrei Rhode. Die beschwerlichen Seelsorgswege der Rhoder Pfarrer führten über Hitzendumicke, ein kleines Dorf zwischen Lister und Bigge, und lud zur kurzen Rast ein. Die Geschichte dieses Dorfes ist eng mit der Familie Hitze verbunden. Von 1600 stammen die ersten Aufzeichnungen aus Niederdumicke, welches dann in Hitzendumicke umbenannt wurde.
Von der Familie Hitze wurde 1724 eine Kapelle als Fachwerkhaus errichtet, die 1776 vergrößert und in Ziegelbauweise erstellt wurde. Ein Türmchen mit einer Glocke Inschrift - "St. Valentin Ora Pronobis 1784" - vollendete die Kapelle, die dann den Dorfbewohnern übergeben wurde.
Heute steht im Innenraum der Hausaltar von Professor Franz Hitze, der 1878, während des Kulturkampfes, in dieser Kapelle seine Primiz feiern konnte.
Der spätere Erzbischof Dr. Caspar Klein war sein Ministrant.
Im Rückblick also ein geschichtlicher Ort. Geschlechter kommen und gehen , doch unverändert grüßt St. Valentin zur Ehre Gottes in das stille Tal.
Eine gründliche Renovierung findet am 20. September 1987 ihren Abschluss.
Hausaltar von Professor Franz Hitze
Nachdem Ihr Euch die schöne Kapelle angesehen habt , kommt nun die Bestimmung der Finalkoordinaten:
An den Seiten der Kapelle befinden sich jeweils zwei Fenster. Betrachtet die linke Seite und dort das 1. Fenster. Im Fenster sind mehrere eingefärbte Glassegmente zu sehen. Bestimmt die Anzahl der Segmente und fügt ein Grad (°) Zeichen an. Nun bestimmt den Tangenswert dieser Zahl, nehmt die ersten 4 Zahlen nach dem Komma und ordnet denen die Buchstaben a bis d zu.
Finalkoordinaten: N 51° 04.(a - b) (d - a ) d E 7° 49. d (a + b + c) a
