!Achtung! Unter der Woche ist mit Arbeiter-Muggeln zu rechnen, am Wochenende mit Besuchern des Geländes. Am besten Vormittags oder Abends am Wochenende. Die meisten Mitarbeiter auf dem Gelände sind in den Cache eingeweiht.
Woltersburger Mühle
Die Woltersburger Mühle wird 1312 zum ersten Mal
erwähnt, als der Verdener Bischof Nicolaus dem Kloster
Oldenstadt Mühlenberechtigungen in Pieperhöfen
verkaufte. Im Jahre 1669 gehörte die Mühle zum
Amt Oldenstadt und war zu Erbzinsrecht vergeben.
Bei dieser Vergabe hatte der Besitzer, meist ein Müller,
ein erbliches Nutzungsrecht an der Mühlenstelle.
Die Mühle war zu der Zeit als Hof eingestuft und mit
Ackerland im Umfang von ca. 3,5 ha, einem Garten und
Wiesenland ausgestattet. Nahezu alle selbständigen
Müller waren auch als Landwirte tätig.
1858 geht die Mühle von Adolph August Wilhelm Plette
an August Voigts. 1895 bauen „die Voigts“ die heutige
Mühle – angetrieben von einer Turbine – und ein
Herrenhaus. Zum 17 ha großen Areal gehören Kuhstall,
Pferdestall, Schweinestall, Scheunen und großer Speicher.
Die Erweiterung des Herrenhauses (1924) und
die Entstehung des Gartenpavillons im gleichen Jahr
bezeugen den Reichtum dieser Periode, die nach dem
zweiten Weltkrieg zu Ende geht. Bis 1955 wurde die
Mühle betrieben. Hansjürgen Voigts, der Enkel von
August Voigts, ist der letzte als Müller tätige Mühlenbesitzer.
1975 verkauft er das Mühlengelände. 2007
landet die Mühle mit den umliegenden verfallenen Gebäuden
und dem verwahrlosten Gelände (ohne das sog.
Herrenhaus) in einer Zwangsversteigerung.
Seit 2008 gehört die Woltersburger Mühle dem Arbeitslosen Projekt IDA (Integration durch Arbeit)
Auf dem Gelände findet ihr auch ein Café und zu besonderen Anlässen Kunstausstellungen.