Zur Geschichte:
Die bis ins späte 19. Jahrhundert hinein außerordentlich arme Inselbevölkerung war auf den Fischfang als Lebensgrundlage dringend angewiesen. Als in den Jahren 1815 bis 1845 die Heringsschwärme an den Küsten Usedoms besonders reichhaltig waren, ergriff der preußische Staat einige Maßnahmen zur Unterstützung der Fischer und Versorgung der Bevölkerung.
Als es noch keine Konservendosen gab, mussten die Fische eingesalzen und in Holzfässern gelagert werden, um sie haltbar zu machen. Eine Verwaltungsvorschrift besagte, diese Einsalzung müsse unmittelbar nach dem Fang am Strand geschehen, um Verderbnis entgegenzuwirken. Dazu stellte der Staat das Steinsalz, welches entweder auf dem Wasserwege über Stettin oder Swinemünde oder auf dem Landwege via Lüneburg nach Usedom kam, steuerfrei zur Verfügung.
Der Bau von Salzhütten zur Lagerung des Salzes wurde zwecks staatlicher Kontrolle des Einsalzungsvorgangs ab 1820 Vorschrift.
Die meisten Usedomer Salzhütten, die heute noch erhalten sind, stammen aus der Zeit um 1880–1890.
Als im frühen 20. Jahrhundert das Konservierungsverfahren in Dosen eingeführt wurde, verfielen die Salzhütten. Heute sind sie flächendeckend restauriert und stehen unter Denkmalschutz. Manche sind in Privatbesitz und dienen der Aufbewahrung von Werkzeugen und Fischernetzen. Andere dienen touristischen Zwecken.
Rätsel:
1. Wie nannte man die Salzhütten noch? Anzahl der Buchstaben = A
2. Wie viele Fischerhütten gab es um 1900 in Koserow? Antwort = B
3. Wann wurde die Traditionsgaststätte „Uns Fischerstuw“ eröffnet? Quersumme = C
Die Antworten erhaltet ihr bei N 54° 03.519 E 013° 59.902 oder ihr googelt euch einfach durch.
Den stiftlosen Cache findet ihr bei:
N 54° 03. (A*B) +347 E 013° 59. (B*C) +383