Die Wälder um den kleinen Ort Ramerding sind bekannt für ihre Schwammerl Hot-Spots. Am häufigsten findet man dort den Maronen-Röhrling.Der Marone wächst hauptsächlich im Nadelwald, vor allem in alten Fichtenwäldern oder unter Lärchen ( oft zwischen den Wurzelausläufern ) und kommt in feuchten Sommern bereits im Juni/Juli vor. Die Hauptsaison ist jedoch von Mitte September bis zum Spätherbst im November, bevor der Frost einsetzt. Der Maronen-Röhrling ist einer der ergiebigsten und geschmacklich wertvollsten Speisepilze. Leider lieg die radioaktive Belastung auch über 20 Jahren nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl gebietsweise über dem EU-Grenzwert für Lebensmittel von 600 Becquerel pro Kilogramm. Durch Abziehen der Huthaut kann die radioaktive Belastung deutlich verringert werden. Der Marone-Hut hat meistens einen Durchmesser von 5-15 cm, ist in jungen Zustand zunächst halbkugelig, später unregelmäßig und polsterförmig. Meist ist der Hut kastanienbraun. Die Röhren sind am Stiel angewachsen und zeigen eine blasse, helle Farbe. Der Stiel wird 5-12 cm dick. Das sonst gelbliche Fleisch der Röhren verfärbt sich auf Druck blaugrün ( Amyloidreaktion ).
Aber nun viel Spass beim Suchen. Bitte keine Fotos, Spoiler und sonstige Hinweise zufügen, da alle viel Freude am Hobby haben sollten.