Die historische Hansestadt Breckerfeld im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis ist besonders für Wanderfreunde und Naturliebhaber ein lohnendes Ausflugsziel. Große Waldgebiete und schöne Talsperren bieten ideale Tourenmöglichkeiten.
Die Glörtalsperre ist hervorragend geeignet für einen Kurztrip. Eine gute Stunde benötigt man für den Rundwanderweg um den Stausee. Ein Naturbad und ein Ausflugsrestaurant ergänzen das touristische Angebot. Auch als Ziel für Motarradtouren ist die Glörtalsperre sehr beliebt.
Mitten durch Breckerfeld führt der Jakobsweg, einer der bekanntesten Pilgerwege in Europa. Pilger aus der ganzen Welt machen daher rast in dem beschaulichen Städtchen und sorgen an einigen Tagen für internationales Flair. Die mittelalterliche Stadtbefestigung von Breckerfeld sollte bei jedem Ausflug mit auf dem Programm stehen.
(Quelle: Ruhr.Tourismus)
Die Geschichte Breckerfelds
Der Breckerfelder Raum muß bereits früh besiedelt gewesen sein. Darauf weist der Fund einer römischen Marsstatuette aus dem 2. Jahrhundert nach Christus hin. Im Jahre 1985 fand man die kleine Figur im Bereich Windhagen. Die erste urkundliche Erwähnung war 1184. Die Verleihung der Stadtrechte durch den Grafen Dietrich von der Mark erfolgte am 01. August 1396, die Bestätigung des Münzrechtes 1406. In den Jahren 1417, 1520, 1557, 1658 und 1727 wüteten verheerende Brände in der Stadt.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte der Anschluß an den Hansebund. In diese Zeit fällt auch die wirtschaftliche Blütezeit unserer Stadt. Erzförderung und Stahlerzeugung waren hierfür die wesentlichen Faktoren. Breckerfelder Kaufleute handelten ihre Erzeugnisse wie Sporen, Schlösser, Klingen und Messer am Londoner Stahlhof und in den baltischen Ländern. Begehrt und berühmt war der „Breckerfelder". Hierbei handelte es sich offensichtlich um einen Kurzdolch. Knopmesser wurden den Fürsten verehrt, welches mehrfach urkundlich belegt ist.
Als Ausgang des 17. Jahrhunderts die Stahlverarbeitung von der Handarbeit auf die Verarbeitung in den Hammerwerken unter Ausnutzung der Wasserkraft überging, begann der Niedergang der heimischen Wirtschaft. Hinzu kamen die verheerenden Brände, die den jetzigen Ortskern Breckerfeld mehrfach in Schutt und Asche legten.
(Quelle: Breckerfeld.de)