Dieser ganz einfache Tradi folgt dem Thema "Ehemalige Bauwerke in der Region". In diesem Fall handelt es sich um einen nicht mehr existierenden Bahnübergang in Amsdorf.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts existierten in der Region mehrere kleine Braunkohlegruben. Der Abbau erfolgte unter Tage. Im Jahre 1959 begann der Aufschluss des Tagebaus Amsdorf, welcher sich über die Jahre bis an die Bahngleise südlich von Amsorf ausgedehnt hat. Die genutzten Flächen mussten weichen. Der Weg über den Bahnübergang führte, vorbei an zwei Feldscheunen, bis zum Schottertal, einem beliebten Bade- und Angelgewässer.
Die Abfischung erfolgte 1973, die Köpfe der grössten Exemplare dieses Fischzuges hängen heute noch als "Erinnerungstrophäe" in einer Gaststätte. Ebenfalls auf diesem Weg erreichbar waren die Gartensparte "Freier Blick" und der alte Friedhof. Die letzte Beisetzung erfolgte hier 1960. Nach Stillegung des Bahnüberganges blieben die Vollschranken für immer geschlossen. Eine Abriegelung der Straße wurde durch hochkant aufgestellte Betonschwellen realisiert, was dem heutigem Bild entspricht. Die letzten Reste des Bahnüberganges wurden nach der Elektrifizierungsmodernisierung der Bahnstrecke beseitigt.
Den cache zu finden ist einfach. Ihr könnt ziemlich nah daran parken.