Zum Cache
Dieser Cache führt Euch in die Niedere Börde, in den Ortsteil Samswegen. An den Koordinaten angekommen, will man hier ein bisschen an das Kaliwerk „Bismarckshall“ erinnern. Parken kann man ganz in der Nähe der Koordinaten, ein langer Fußmarsch ist also nicht von Nöten und bringt hier bitte einen Stift mit. Ungestört bzw. unbeobachtet suchen ist hier wahrscheinlich nur nachts möglich, verhaltet Euch deshalb so unauffällig wie möglich. Vor Ort sollte schnell klar sein, wo Eure Reise hingehen muss. Sollte dies nicht der Fall sein, man beachte das Spoiler Foto! ;-) Es muss hier kein Stein umgedreht werden und beweist beim Loggen bitte Fingerspitzengefühl! Im Anschluss jetzt noch ein paar Worte zur Geschichte des Kaliwerks „Bismarckshall“ und dann kann die Suche auch schon beginnen ... Happy Hunting!
Zur History
1906: Beginn der Schachtteufe.
1909: Der Wintershall Konzern übernimmt Aktienpakete der Bismarckshall AG.
1911: Tödlicher Unfall bei der Schachtteufe.
1912: Ende der Schachtteufe bei 752 m.
1912: Aufnahme der Kalisalzförderung.
1913: Das Oberbergamt Halle verfügte die Einstellung der Förderung um wichtige Instandsetzungsarbeiten im Schacht durchführen zulassen.
1915: Wiederaufnahme der Förderung.
1917: Gründung eines neuen Kaliwerks Bismarckshall in Bischofferode durch den Wintershall Konzern, hier herrschten bessere Rahmenbedingungen. (Standortfaktoren und Lagerungsverhältnisse)
1918: Die Kalifabrik geht wieder in Betrieb.
1919: Streik im Kaliwerk Bismarckshall, es wurden Lohnerhöhungen und eine siebenstündige Arbeitszeit erstritten.
1920: Die Belegschaft des Kaliwerks Bismarckhall beträgt 616 Mann.
1921: Wintershall übertrumpft die übrigen Aktionäre und kündigt einen Großteil der Belegschaft.
1921: Die Arbeiten in der Kalifabrik wurden wieder eingestellt.
1922: Kündigung der Restbelegschaft.
1924: Man demontiert einen Teil der technischen Anlagen und bringt sie in das Werk Bischofferode. Die Schachtröhre wurde abgedeckt und ein Teil der Gebäude abgerissen.
1925: Endgültiges Ende des Schachtes Samswegen.
2001: Dauerhafte Verwahrung des Schachtes Samswegen.
Heute: Trotz der Demontage und des darauffolgenden Abriss einiger Betriebsanlagen sind in Samswegen noch zahlreiche Gebäude des ehemaligen Kaliwerks erhalten. Des Weiteren sind auch südlich der August-Bebel-Straße noch Halden des Kalibergbaus vorhanden.