Das Dorf Lüttgenziatz liegt drei Kilometer nordwestlich von Hohenziatz im sehr waldreichen Landschaftsschutzgebiet (LSG) Möckern-Magdeburgerforth. Das LSG ist Teil des Naturraumes Burg-Ziesarer Vorfläming, welcher das westliche Ende des Flämings bildet. Das Gelände erreicht hier Höhen von um die 70 Meter. Von Süd nach Nord wird der kleine Ort von der Ihle, einem Nebenfluss der Elbe, durchflossen.
Eine erste urkundliche Erwähnung von Lüttgenziatz findet sich im Jahre 992. In dieser Urkunde wird der Ort mit der Bezeichnung Ziazinawici aufgeführt. Diesem Namen nach handelte es sich hier damals um eine slawische Siedlung.
Zentrum des Dorfes war jahrhundertelang das Rittergut. Zu ihm gehörte auch eine Mühle und eine Brennerei. Der Gutsteich ist heute noch vorhanden und im ehemaligen Gutshaus ist heute ein Kinderheim untergebracht. Bis zum Kriegsende 1945 lebte hier die Familie von Plotho.
Bis zur Eingemeindung am 1. Januar 2004 war das Dorf ein Ortsteil der Gemeinde Hohenziatz, heute ebenfalls ein Ortsteil der Stadt Möckern.
Der Cache befindet sich Am Orsteingang aus Möckern kommend.