1609 wurde dieser Galgen, der ursprünglich aus zwei Säulen und einer Querstange bestand, errichtet. Die Strafen waren damals ungleich härter, so wurden schon oft der Galgen für einfache Diebstähle verhängt. Verschiedene Verordnungen regelten die letzten Stunden des Gefangenen, schrieben genau die ihm vom Scharfrichter noch zu verabreichende Henkersmahlzeit vor und bestimmten den Gang und Begleitung zur Richtstätte auf dem Lohrer „Arme-Sünder-Pfad“.
Bevor der Verurteilte den Tod durch den Strang erlitt, hatte er noch einmal einen schönen Blick auf die Stadt Lohr und das Maintal.
Anmerkung: da original Ablageort sich stark verändert hat, habe ich eine neue Dose nur etwas unweiter und einfacher zugänglich hinterlegt.