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Das S-Bahn-Unglück von Rüsselsheim Traditional Geocache

Hidden : 2/2/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Am 02.02.2015 jährte sich ein schreckliches Ereignis zum 25. Mal:

Das schwere S-Bahn Unglück von Rüsselsheim mit 17 Toten und 141 Verletzten, das am 02. Februar 1990 geschah.

 

Der Cache soll an das Unglück erinnern. An die Opfer, die Hinterbliebenen, aber auch an die zahlreichen Helfer, die  hier schreckliche Bilder sehen mussten und trotzdem ihr bestes gaben, um vielen Menschen zu helfen….sie zu retten….oder zu bergen.

Beteiligt an der Rettungsaktion waren nicht nur Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei. Es waren vor Allem die amerikanischen Soldaten der nahegelegenen Kaserne und andere Passanten, die am Anfang halfen bis die Hilfsorganisationen kamen und damit wohl vielen Menschen das Leben retteten.

 

Für mich selbst war es der erste Einsatz als Feuerwehrmann im zarten Alter von 17.

Dieser Einsatz blieb natürlich in Erinnerung.

Daher auch die besondere Verbindung zu diesem Datum und dem Ort.

 

Die Idee zu dem Cache kommt von lui-online. Vielen Dank!

Der Cache selbst ist ein Micro in der Nähe des Gedenksteins. Schlicht gehalten.

ES IST NICHT NOTWENDIG UND AUCH NICHT ERLAUBT, DIE BAHNGLEISE ZU BETRETEN !!!

 

Zur Geschichte:

Am 02.02.1990 stießen um 16:42 Uhr zwei S-Bahnen kurz hinter dem Rüsselsheimer Bahnhof zusammen.

Eine vollbesetzte S-Bahn kam aus Richtung Wiesbaden und war gerade am Bahnhof Rüsselsheim losgefahren. Die andere, ebenfalls vollbesetzte S-Bahn kam aus Richtung Frankfurt und wollte im Bahnhof Rüsselsheim halten.

Der Lokführer aus Richtung Wiesbaden hatte beim losfahren ein Haltesignal übersehen. Seine S-Bahn wäre eigentlich auf einem Parallelgleis gewesen, aber ausgerechnet an diesem Tag wurde der Zug über eine Weiche auf das Gegengleis geführt. Als Der Lokführer bemerkte, dass er das Signal übersehen hatte, leitete er noch eine Notbremsung ein, aber es war zu spät. Die S-Bahn krachte frontal in die aus Frankfurt kommende Bahn.

Ein Triebwagen bäumte sich senkrecht in den Himmel auf und fiel dann auf den danebenliegenden Parkplatz. Die ersten Wagen beider Bahnen hatten sich ineinander verkeilt.

Die ersten Helfer vor Ort waren amerikanische Soldaten der direkt nebenan liegenden Azbill Kaserne. Sie retteten mit bloßen Händen in den Anfangsminuten unzählige Menschen aus den verkeilten Bahnen und versorgten diese. Die Freiwillige Feuerwehr Rüsselsheim -Stadt war auch sofort vor Ort, da deren Wache damals nur wenige Meter entfernt lag.

In der Folge waren über 800 Retter im Einsatz. Darunter alle Rüsselsheimer Feuerwehren und viele Feuerwehren und Rettungsdienste aus dem ganzen Kreis Groß-Gerau, sowie aus angrenzenden Kreisen. THW und Polizei waren auch zahlreich vertreten.

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten zogen sich über die ganze Nacht hinweg. Die Bilder, die die Retter zu verarbeiten hatten, waren zum Teil unerträglich.

Am Ende blieb die nüchterne Bilanz von 17 Toten und über 141 zum Teil schwer Verletzten. Unter den Toten war auch der Lokführer der S-Bahn aus Richtung Frankfurt.

 

Der Fahrer, der das Haltesignal übersehen hatte überlebte den Unfall schwerverletzt. Ein Jahr nach dem Unfall wurde er wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten und einer Geldstrafe von 2500 DM verurteilt.

Es gab aber auch scharfe Kritik an der Bahn und deren Sicherheitskonzept. Es wurde bemängelt, dass die veraltete Technik nicht für die schnell beschleunigenden S-Bahnen ausgelegt sei. Warum es möglich sei, aus dem Bahnhof auszufahren, wenn das Signal auf rot steht. Das Signal war zum damaligen Zeitpunkt noch eines der ganz wenigen Flügelsignale.

Dieser Unfall hat für folgende Sicherheitsvorkehrungen bei der Bahn den Anstoß geliefert. Traurig, dass diese Sicherheitsrisiken nicht früher erkannt wurden.

 

Wer mehr über eines der schwersten Unglücke der deutschen Eisenbahngeschichte erfahren möchte, kann sich einen der Zeitungsartikel der Lokalpresse anschauen, die das Ereignis mit allem was dazu gehört sehr gut beschreiben und bebildern. Mit entsprechenden Suchbegriffen lassen sich hier über Suchmaschinen einige Artikel der Presse, in Online-Lexika oder auf Homepages ortsansässiger Feuerwehren finden.

 

An der Stelle des Parkplatzes, auf dem der Zug lag steht heute ein Gedenkstein. Die Dose ist nicht am Gedenkstein versteckt. Also bitte verhaltet euch am Gedenkstein entsprechend. Danke..

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu. Fpuügmg qra Fgrva ibe Yäez.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)