Windmühlen sind faszinierende Bauwerke. Jahrhundertelang hat man die Windkraft genutzt, z.B. um Korn zu mahlen, Holz zu sägen oder Wasser zu pumpen. Die Konstruktionen wurden immer weiter entwickelt. Im 20. Jahrhundert wurde die Windkraft durch andere Techniken abgelöst – heute erlebt sie eine Renaissance.
Die Bockwindmühle ist der älteste Windmühlentyp in Europa. Es gibt sie seit dem 12. Jahrhundert in Belgien und Nordfrankreich, seit dem 15. Jahrhundert im deutschen Raum. Das gesamte Mühlenhaus steht mit einem einzigen, ca. 65 cm dicken Pfahl auf einem Stützgestell unter der Mühle, dem Bock. Mittels der Hebelwirkung des Außenbalkens wird die gesamte Mühle in den Wind gedreht. Diese Methode ist jedoch bei wechselnden Windrichtungen nicht optimal und sehr beschwerlich.
In Norddeutschland wurden die Bockwindmühlen seit dem 16. Jahrhundert von den Holländermühlen verdrängt. Diese haben eine drehbare Kappe auf einem gemauerten oder hölzernen Turm. Die Kappe mit den Flügeln wurde anfangs noch von Hand in den Wind gedreht, 1745 wurde eine automatische Windnachführung mittels einer hinten angebrachten Windrose patentiert.
Wir haben uns einige Mühlen in der Region angesehen und sie fotografiert. Eure Aufgabe ist es, die Fotos den Mühlen zuzuordnen:
Der Cache ist zu finden bei:
N52° AB.CDE
E009° FG.HIK
A = Benthe, Holländerwindmühle, 1855
B = Hannover-Buchholz, Galerieholländer, 1868
C = Wennigsen-Sorsum, Holländerwindmühle, 1880
D = Wichtringhausen, Holländerwindmühle, 1752
E = Hannover-Kleefeld, Alte Mühle im Hermann-Löns-Park, 1580/ 2012
F = Hannover-Anderten, Holländerwindmühle, 1854
G = Lathwehren, Galerieholländer auf Gut Dunau, 1851
H = Gehrden, Struckmeyers Mühle, 1729
I = Harkenbleck, Holländerwindmühle
K = Steinhude "Paula", Achteckiger Erdholländer, 1863
Wer mehr über Windmühlen erfahren möchte, sollte einmal einen Ausflug zum "Mühlenmuseum in Gifhorn" oder zum "Mühlenbauhof in Petershagen-Frille" machen.