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GeoPark-Naturdenkmal "Plattenbruch am Gottlob" EarthCache

Hidden : 8/18/2015
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

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Foto © by Metilsteiner
Quellen:http://www.thueringer-geopark.de
Copyright © 2010-2015 thueringer-geopark.de.
 
Der Steinbruch befindet sich auf einem Privatgelände und muss nicht betreten werden.
Die Infotafel Naturdenkmal "Plattenbruch am Gottlob" vom Thueringer-Geopark
ist frei zugänglich.
 

Das geologische Profil

Die 25 m hohe Aufschlußwand erschließt ein Profil der Oberen Goldlauter-Formation,
welches nach Südost einfällt. Diese Schichten sind etwa 290 Millionen Jahre alt. Im
unteren Abschnitt des Profils ist eine 10m mächtige Folge roter Sand- und Schluffsteine
aufgeschlossen, in die graue Tonsteine eingelagert sind. Bedeutend ist vor allem ein 2m
mächtiger Horizont, der 10 bis 6m oberhalb der Sohle ansteht und teilweise als schwarzer,
feingeschichteter Tonstein (Schwarzschiefer) ausgebildet ist. Es ist der versteinerte Faul-
schlamm am Boden eines Sees. Diese Schicht ist außergewöhnlich reich an Fossilien.
Darüber folgt mit scharfer Grenze das über 100m mächtige Gottlobkonglomerat.
 
Diese grobklastischen Sedimente, mit Geröllen sind Ablagerungen bergnaher Fächer.
Über 90% der Gerölle sind vulkanische Gesteine der Georgenthal- und Ilmenau Formation.
Sie zeugen von der Heraushebung  der Ohrdrufer Schwelle nordöstlich des heutigen
Thüringer Waldes.
 
5m unterhalb des fossilreichen Schwarzschiefers ("Gottlob-See-Horizont") lässt sich eine
harte, etwa 40 cm mächtige orangebraune Bank verfolgen. Es handelt sich um  Tuff, die
verfestigte Asche eines Vulkanausbruchs. Tuffbänke dienen den Geologen als Leithorizonte
in den Profilen des Unterrotliegend.

 

                                                                                                                                                                                                

 Die Fossilien

Der überwiegende Zahl der Funde stammt aus dem tonigen Gottlob-See-Horizont. Etwa 10.000 Amphibien
und Fische wurden hier geborgen. Solche Massenvorkommen in schwarzen Horizonten weisen auf
Massensterben infolge eines Sauerstoffmangels bzw. durch den Aufstieg giftiger Faulgase aus der
Bodenschicht (Vollzirkulation) hin. 1847, damals existierte der Steinbruch noch nicht, fand der bedeutende
Geologe Bernhard von Cotta in den Sandsteinbänken die ersten Saurier-Fährten des Rotliegend in
Deutschland. Das Spurenfossil wurde später Ichniotherium cottae benannt. Den Erzeuger dieser Spuren,
den 1 m langen Ursaurier Diadectes, kennt man heute von der Fundstelle auf dem Bromacker zwischen
Georgenthal und Tambach-Dietharz. Weitere Ausführungen zu den Fossilien gibt die Infotafel Naturdenkmal
 "Plattenbruch am Gottlob" vom Thueringer-Geopark.

Quelle: http://www.thueringer-geopark.de

Um den Earthcache zu loggen beantwortet bitte folgende Fragen. Die Antworten findet
ihr den angegebenen Koordinaten, anhand der Infotafel Naturdenkmal "Plattenbruch am Gottlob"
und schickt uns
hier (im Betreff bitte euren Nicknamen) die Antworten. Ihr könnt sofort loggen
(lt.Richtlinien für EarthCache kann sofort gelogt werden. In den EarthCache-Guidelines ist bewusst
nicht vorgesehen, dass auf eine Logfreigabe seitens des Owners gewartet werden muss)
wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr auch ein Bild von euch/eurem GPS
(lt.Richtlinien für EarthCache sind eure Fotos auf freiwilliger Basis)
und der Landschaft im Hintergrund hochladen würdet.

1. Im Abbau des Steinbruchs standen plattige Sandsteine, wie wurden sie noch genannt? 
2. Diese grobklastischen Sedimente, mit Geröllen sind Ablagerungen bergnaher Fächer, welchen Durchmesser haben die Gerölle? 
3. Diese grobklastischen Sedimente, mit Geröllen sind Ablagerungen bergnaher Fächer, wie heißen die Fächer? 
4. Um wieviel Grad fällt das Profil der Oberen Goldlauter-Formation nach Südost ein?  

Additional Hints (No hints available.)