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Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn #1 Traditional Geocache

Hidden : 11/9/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dem Vergessen ein Schnippchen schlagen!


Der Grenzübergang Helmstedt–Marienborn war der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze während der deutschen Teilung und bestand aus dem „Kontrollpunkt Helmstedt“ und der „Grenzübergangsstelle Marienborn“ (GÜSt). Wegen der geografischen Nähe zu West-Berlin wurde die Hauptlast des Transitverkehrs zwischen Westdeutschland und Berlin über diesen Grenzübergang abgewickelt. Außerdem diente er dem Reiseverkehr in die DDR, nach Polen und anderen Ostblock-Staaten. Er bestand zwischen 1945 und 1990 und regelte den Grenzverkehr auf der Autobahn A 2 und den Eisenbahnverkehr zwischen der westdeutschen Kreisstadt Helmstedt und der ostdeutschen Gemeinde Marienborn.

Grenzübergangsstelle Marienborn:

Ursprünglich ausschließlich von der sowjetischen Besatzungsmacht betrieben, übernahmen nach der Gründung der DDR ab 1950 die Grenztruppen der DDR verstärkt die Grenzabfertigung auf östlicher Seite. Durch zunehmende politische Spannungen während des Kalten Krieges zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion wurden die Grenzabfertigungsanlagen in den Folgejahren verstärkt ausgebaut und die Kontrollmaßnahmen verschärft. Trotzdem galt die Grenzabfertigung in der provisorischen Einrichtung als unsicher.

Zwischen 1972 und 1974 errichtete die DDR unweit der alten Kontrollbauten eine 35 Hektar umfassende Grenzübergangsstelle (GÜSt) bei Marienborn, die etwa 1,5 km hinter der Grenze auf einer Hügelkuppe auf östlichem Gebiet lag. Der Autobahnbereich zwischen der eigentlichen Grenze und der GÜSt wurde durch umfangreiche Grenzanlagen und Betonmauern entlang der Trasse gesichert. Über eine erhöhte Leitstelle konnten der Grenzverkehr beobachtet und ausfahrbare Kfz-Rollsperren im Bedarfsfall aktiviert werden. Zeitweise waren auf dem Areal bis zu 1000 Bedienstete in den Bereichen Passkontrolle, Zoll, Grenztruppen und Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätig. Die zahlreichen Gebäude waren durch ein unterirdisches Tunnelversorgungssystem verbunden. Zugang zu und Wissen über die Tunnel waren einem kleinen Kreis der Beschäftigten vorbehalten. Die DDR-Grenztruppen waren in direkt angrenzenden Kasernenanlagen untergebracht.

Von 1984 bis 1989 wurden rund zehn Millionen Personenkraftfahrzeuge und rund fünf Millionen Lastkraftwagen abgefertigt.

Sowjetischer Kontrollpunkt „Sierra Alpha“:

Die Kontrollen alliierter Fahrzeuge auf östlicher Seite blieb während der gesamten Dauer des Grenzüberganges sowjetischen Grenzsoldaten vorbehalten, die in separaten Kontrollgebäuden (westalliierte Benennung: „Checkpoint Sierra Alpha“) abgewickelt wurden.

(Quelle: Wikipedia)

Natürlich waren auch auf westdeutscher Seite Kontrollstellen der Bundesrepublik und der Alliirten Streitkräfte errichtet worden. Diese waren jedoch in ihren Dimensionen bei weitem nicht mit der ostdeutschen Kontrollstelle vergleichbar.

Die Anlagen der GÜSt Marienborn konnten nach der politischen Wende erhalten und zum Großteil als Museum ausgebaut werden!

Am Abend des 09. November vor 26 Jahren hatte Günter Schabowski die neuen Reiseregelungen der DDR vorgestellt und mit der kurzen Aussage: "Nach meiner Kenntnis ... ist das sofort .... unverzüglich" eher ungewollt den "Fall der Mauer" eingeleitet. Damit wurde der Höhepunkt einer friedlichen Revolution erreicht, die dann 1990 in die Wiedervereinigung mündete!

Damit einhergehend ist natürlich auch das Ende des Grenzübergangs Helmstedt-Marienborn besiegelt worden.

Dies veranlasste mich nun nach all den Jahren, just am 09.11.2015, endlich diesen Ort aufzusuchen und Geschichte hautnah zu erleben. Zur Wende war ich 14 Jahre und die GÜSt Marienborn für mich nur die hellste Erscheinung am Horizont gewesen. Dann fuhr man all die Jahre daran vorbei und fragte sich stets wie es wohl damals war...- für die Generationen nach der Wende war die Teilung Deutschlands eh surrealistisch und nicht wirklich greifbar- außer an solchen Orten wie dieser!

Zum Cache: Da nach all der Zeit ein LP wohl offensichtlich wäre, habe ich an einem solchen Ort auch den Cache platziert. Auf dem offenen Gelände der Gedenkstätte, zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Kommandoturm, an der sogenannten Beschauerbrücke ist der Petling verborgen. Ihr müsst dazu keine gesperrten Bereiche betreten, könnt dadurch auch außerhalb der Öffnungszeiten diesen Cache suchen und müsst NICHTS demontieren. Ein einfacher Zugriff ist möglich! Bitte bedenkt immer: ihr befindet euch in einer Gedenkstätte! Der umzäunte Bereich mit Tore ist nur Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet! Das Übersteigen der Zäune ist verboten! Der offene Bereich ist jedoch außerhalb der Öffnungszeiten nur über die Fahrbahn des Parkplatzes erreichbar, also AUFPASSEN!!!

Happy Hunting, Tinoman75
-09.11.2015-

Update 21.11.2018: Für die Finder stehen jetzt zwei Versionen eines Banners für Euer Profil zur Verfügung (mit freundlicher Unterstützung von Markus -Vater von Elifanti98- DANKE)


Banner 1:
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Banner 2:
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Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu, oüpxra, ovggr AVPUG mh gvrs jvrqre ervafgrpxra! Pnpur xnaa AVPUG anff jreqra! Sbgbybtf refg anpu Traruzvthat!!! Fcbvyreovyqre ornpugra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)