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Tram 12 oder 13 Traditional Geocache

Hidden : 5/16/2016
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Hier fuhr mal vor Eröffnung der U2 eine Tram

Spätestens hier mußte man dann schauen wo man hinwill. Mit der 12 zum Harthof oder mit der 13 Richtung Hasenbergl. Ausserdem ist die Rathenaustraße die Grenze zum Harthof. Seit der Hügelgräberbronzezeit um 1500 v. Christi sind erste Siedler östlich des Oberlaufs der Moosach-heute Reigersbach, Feldmochinger Mühlbach, nachweisbar. Der Übergang vom Münchner Gfild, auf dem die Siedlung liegt, zum Dachauer Moos war für Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fischfang nutzbar. Die wichtige Römerstraße, die die Provinzhauptstädte Augsburg und Wels verband, führte südlich vom Hart durch den späteren Ort Milbertshofen und bei Oberföhring über die Isar. Sie diente noch im Mittelalter vor der "Grünung" Münchens 1158 als Salzstraße. Wahrscheinlich gab es schon zu dieser Zeit einen Weg im Verlauf der Ingolstädter Straße. Nach dem Abzug der Römer ließen sich in unserem Raum etwa 500 v. Christi germanische Siedler nieder, die Bajuwaren genannt wurden. Die Siedlung am Hart liegt in der Gemarkung, Milbertshofen und im Bereich des alten Dorfes und der Urpfarrei Feldmoching, 1913 wurde die Stadt Milbertshofen und damit das Gebiet der späteren Siedlung am Hart in die Kgl.Landeshaupt- und Residenzstadt München eingemeindet.                       1933-35 wurde die Siedlung als sogenannte Reichskleinsiedlung, unter Mitarbeit der erwerbslosen Siedler mit 338 Siedlerstellen errichtet. Ziel war die Arbeitsschaffung für Erwerbslose. Die Häuser sollten nur geringste Ansprüche erfüllen, aber Gartenbau und Kleintierhaltung die Ernährung verbessern. Der Quadratmeterpreis lag bei 12 Pfenningen. Die Stadt stellte ausser den Grundstücken kostenlos die Baupläne zur Verfügung und erließ die Gebühren für Wasseranschluß und die Baupolizei. Jedes Haus hatte 60 qm Grundfläche, davon entfielen auf Wohnküche 14qm, der Rest mußte für 4 Schlafzimmer reichen. Dazu kam ein Wirtschaftsraum mit 5,8qm, ein Stall mit 7,7qm und ein Keller mit 13,5qm. Die Baukosten waren ursprünglich auf 6470 Reichsmark veranschlagt. Durch Eigenleistung der Siedler, die Mithilfe von 150 Arbeitsmännern und 80 "Wohlfahrtspflichtarbeitern" reichten aber 3010 RM aus. 2350RM erhielt jeder Siedler vom "Reich" und 200 RM von der "Stadt" als Darlehen.  Auch der Mann nachdem unser jetziger Flughafen benannt wurde, wirkte in seinen jungen Jahren als Arbeitsdienstmann am Straßenbau für die Siedlung mit.  Nach Fertigstellung der Häuser wurden diese 1935 durch Losentscheid auf die berechtigten Siedler verteilt. Innerhalb von einigen Tagen konnte noch getauscht werden. Die Siedlerfamilien wurden dann noch 3 Jahre überprüft ob sie zum "Wohle der Gemeinschaft" wirkten. Dann konnte das Haus im Erbbaurecht durch monatliche Abschlagszahlungen von höchstens 20-25 RM erworben werden. Zentrum der Siedlung war das heutige "Wirtshaus am Hart", das aber nie den Siedlern gehörte, da sie nicht bereit waren, nach dem Bau ihrer Häuser dafür noch je 40 Std. zusätzliche Arbeitsleistung zu erbringen. Erstausstattung der Häuser:Elektroherd mit zwei Platten, Kohleherd, großer Topf, kleiner Topf,Stielpfanne, Glühbirne, Waschkessel, Zwetschgenbaum, Apfelbaum, Schubkarren, Schaufel, Spaten, Rechen, Grabgabel, Plumpsklo, Odelschöpfer. Kleintierhaltung war Pflicht: Hennen, Gockel, Gänse, Enten, Schweine, Hasen und Ziegen gehörten zum Inventar. 1934 war nach dem enthaltenen Entwurf von Walter Schmidt eine "Thingstätte als national-sozialisischer Weihebau für die Reichskleinsiedlung am Hart" geplant worden. Mittelpunkt der Anlage sollte ein Gebäudekomplex mit tempelartigem Ziegelbau, "Thingplatz", Bühne, "Haus der Gemeinschaft" und Warenladen sein. Stattdessen wurde aber aus Mangel an Begeisterung und Geld eine Grünanlage zwischen Sudetendeutscher Straße und Franz-Metzner-Straße belassen, heute ein Spielplatz. Wer waren die Siedler und woher kamen sie? Sie kamen aus ganz München. Sie hatten in ganz kleinen Wohnungen gelebt, meist mit vielen Kindern. Es waren viele Fachleute wie Bauarbeiter, Maurer, Spangler, Schneiderinnen und Fuhrunternehmer darunter. Öffentliche Verkehrsmittel: Seit Ende der 30er Jahre gab es eine mangelhafte Busverbindung durch die Ingolstädter Straße. 1963 wurde dann, als bisher modernste Strecke in München, die Straßenbahnlinie 8 vom Scheidplatz zur Siedlung am Hart eröffnet. Da gibt´s übrigens auch ein Lied vom Weiß Ferdl. Ende 1993 wurde dann der U-Bahnhof Am Hart eröffnet.  Die Straßenbahntrasse ist heute ein Radweg. Zwischen 1985-90 entstand in der Nähe das FIZ von Bmw. Inzwischen arbeiten dort knapp 11000 Personen, was sich besonders unter der Woche bemerkbar macht, da all unsere Straßen von Mitarbeitern zugeparkt werden. Am Wochenende und in den Ferien ist da eine spürbare Entlastung vorhanden. Aus der Siedlerchronik Siedlung am Hart. Inzwischen sind die meisten der alten Siedlungshäuschen verschwunden und durch Neubauten aller Art ersetzt worden. Auch sind viele Ureigentümer verstorben. Ihre Kinder leben zum Teil auch nicht mehr hier und haben ihre Grundstücke verkauft. Dafür sind etliche Mitarbeiter von BMW hier heimisch geworden. Aber es gibt auch noch genügend Erben der Gründerzeit, so wie ich, die hier mit ihren Familien leben. Hier in unserer kleinen grünen Oase in München. Wir haben hier am Wochenende bestimmt weniger Verkehr als so mancher Ort auf dem Land und eigentlich eine herrliche Ruhe in unseren Gärten. Auch sind viele von uns befreundet und wir grillen, machen Feiern und unsere Kinder sind alle in einem ähnlichen Alter. Bitte keine Hints oder Spoiler in die Logs da ich die sonst kommentarlos löschen werde. Ansonsten viel Spaß beim suchen und loggen! Pinzette könnte eventuell hilfreich sein. DER VERMESSUNGSPUNKT IST NICHT DER CACHE

Additional Hints (Decrypt)

Ubuyxöecre Rf vfg AVPUG qre Irezrffhatfchaxg Mhz oretra qrf Ybtohpurf vfg riraghryy rvar Cvamrggr uvyservpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)