Wissenswertes zum Cache-Hintergrund:
Ottensen ist ein Stadtteil im heutigen Hamburg-Altona.
Es wurde erstmals 1310 urkundlich erwähnt und war ursprünglich, neben Hamburg und Altona, eine eigene "Stadt". Das frühe Bauern- und Handwerkerdorf stand zwischenzeitlich auch unter dänischer und preußischer Herrschaft.
Und entwickelte sich, insbesondere im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Industriestandort Norddeutschlands. Zahlreiche Fabriken entstanden und die teilweise noch erhaltenen Gebäude (wie z.B. die Fabrik, die Zeisehallen, aber auch andere in kleinen Straßen und Hinterhöfen) prägen mit ihren alten Schornsteinen und verbliebenen Namen anhaltend das Bild dieses Viertels..
1889 ging Ottensen (mit Neumühlen zusammen) als Stadtteil an Altona und wurde dann 1938 - zu Hitlers Zeiten -, mit dem Ende der Altonaer Selbständigkeit, Teil der neuen Einheitsgemeinde Hansestadt Hamburg.
Ottensen ist auch unter dem Namen Mottenburg bekannt, der von älteren Ottensern gelegentlich noch verwendet wird. Über die Entstehung dieses Zweit-Namens (ca.1870) existieren einige unterschiedliche Geschichten, wobei die folgende wohl die gängigste ist: Ottensen war mit seinen eigenen etlichen Industrie-, insbesondere Gläsereibetrieben, auch eine "typische" Arbeitergegend. Und besonders auf dieser Ecke war die "Hochburg" mit Arbeitern unter denen die Berufskrankheit Tuberkulose (TBC) sehr weit verbreitet war. Bei ihnen sprach man oftmals von den >>Motten<< (Löcher in der Lunge, die wie ein von Motten zerfressenes Stück Stoff aussahen). Daher der Name Motten-burg und das spätere gleichnamige Stadteilzentrum, samt Straße und dazu passender Twiete, sowie unserer doppeldeutigen Anlehnung daran im Cache...
Lange Zeit, schon bevor Ottensen und Altona zu Hamburg zählten, herrschte hier ein freierer Geist als in Hamburg und es war ein buntes Volk, mit etlichen Querdenkern, vielen Klein-Musikern und -Künstlern, einigen "Randgruppen" und Zufluchtfindenden.
In den 80er Jahren galt dieser Stadtteil noch als weniger attraktiv für Aussenstehende, aber dies hat sich im Laufe der letzten Jahre im Rahmen der Gentrifizierung enorm geändert. Man spricht von Hamburgs Szenestadtteil (nach der Schanze), und etliche neue "hippe" Menschen siedeln sich hier an. Leider sehr oft auf Kosten der kleinen urigen Läden, die hier vorher um die 30 Jahre lang bestand hatten, dieses Viertel eigentlich ausmachen, aber und nun nach und nach verschwinden. Dies liegt häufig an den extrem angestiegenden Mietpreisen und an der bereits angesprochenen Veränderung des Publikums. Trotz alledem hat dieser Stadtteil immer noch genug Charme mit seinen ganzen tollen Cafés, kleinen versteckten grünen Inseln und Höfen und den kleinen feinen Lädchen und lieben buntengemixten Leuten.
Und wir wünschen euch viel Spaß beim Stöbern durch das lebhafte Ottensen
Für das Final die Hausnummern notieren und damit die Koordinaten wie folgt errechnen:
N 53°[Summe der Haunummern des ersten Wortes + 32.866]
E 009°[Summe der Haunummern des zweiten und dritten Wortes + 55.343]
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You are able to find the FINAL when you notice the street numbers of the single letters from the picture..
N 53°[take the first word, result of the streetnumbers + 32.866]
E 009°[take the second and third word, result of the streetnumbers + 55.343]
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edit 03.11.17&13.01.19&07.01.20&02.04.20:
Leider mussten wir feststellen, dass sich inzwischen ein paar Leuchtreklame-Buchstaben verändert haben.. Wird demnächst nachgearbeitet. Bis dahin gibt es die hochgeladenen fünf Ersatzbuchstaben und für das E steht stellvertretend das Bärenbild und es gilt die davon links stehende Hausnummer.Das erste "n"(6.Buchstabe) vom China-Restaurant Han Kong ist weg, stattdessen steht dort nun Sami Sami.