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Bodenlehrpfad Forsthaus Hohenroth EarthCache

Hidden : 11/26/2016
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Modifizierung ab dem 12.10.2019
Mehrere An- und Nachfragen haben uns dazu bewogen, das Listing und die Log - Bedingungen etwas zu lockern und anzupassen.
Wir werden daher wie folgt ändern:
Wer keine Möglichkeit hat, alle virtuellen Punkte in einem "Rutsch" anzugehen, kann auf den einen oder anderen verzichten. Auch die gegebenen Umstände hinsichtlich der Witterungen sind dabei zu berücksichtigen. Die Bedingung für einen Logeintrag ist aber, dass mindestens 75% der gestellten Aufgaben erfüllt werden müssen.

Bodenlehrpfad Forsthaus Hohenroth

Der Bodenlehrpfad Forsthaus Hohenroth, eingebettet in die landschaftlich reizvolle Mittelgebirgslandschaft zwischen Rothaargebirge, Westerwald und dem Bergischen Land, spiegelt die landschaftliche Vielfalt auch in den Böden des Lehrpfades wider. Der Bodenlehrpfad ist als Rundweg konzipiert und führt, ausgehend vom Waldinformationszentrum Forsthaus Hohenroth, auf gut erschlossenen Wegen von 6 Kilometer Länge zu 9 Standorten, an denen u. a. die für das Gebiet um die Quellen von Eder und Hoher Netphe charakteristischen Braunerden, Grundwasserböden, Moore und Auenböden aufgeschlossen sind. Hier werden durch speziell angelegte Schürfgruben und Geländeschnitte vielfältige Bodengesellschaften gezeigt, die sich im Laufe von Jahrhunderten in dieser Region gebildet haben. Auch werden der geologische Untergrund der Devon-Zeit in einem fossilreichen Steinbruch erkundet sowie besondere Themen wie Bodenversauerung und die enormen Waldschäden durch den Orkan „Kyrill“ von 2007 erläutert. Der Bodenlehrpfad am Forsthaus Hohenroth vermittelt den Besuchern die Bedeutung des Bodens als Lebensraum für Tiere und als Pflanzenstandort, als Schadstofffilter sowie als Produktionsfaktor für die Forstwirtschaft.
 
Die komplizierte Mischung „Boden“, bestehend aus Geologie, Entwicklungsgeschichte und Standorteigenschaften soll auf dem Lehrpfad nicht nur angeschaut, sondern in den begehbaren Bodenprofilen im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ werden. Die Informationen erhält der Besucher beim Spazierengehen – so ganz nebenher. Entlang des Bodenlehrpfades werden repräsentative Böden der Region gezeigt, die durch Aufgrabungen aufgeschlossen sind und anhand von Schautafeln anschaulich erläutert werden. Der Besucher erhält einen Einblick in die Bodenvielfalt der Wälder rund um das Forsthaus Hohenroth. Denn wo welcher Baum gedeiht, hängt ganz wesentlich vom Bodentyp ab.
 
Die meisten Böden dieser Region haben sich durch Fließerden entwickelt. Sie bestehen aus Verwitterungsmaterial der Untergrundgesteine und angewehtem Löss. Beide Komponenten flossen in sommerlichen Auftauphasen während der jüngeren Eiszeit (endete vor 10.000 Jahren) als eine Art wässriger Brei über den Dauerfrostboden langsam Richtung Tal. Neun sehr anschaulich gestaltete Informationstafeln mit Texten, Bildern, Bodenkarten, graphischen Veranschaulichungen, Kurzinformationen und kleinen Experimenten, geben Aufschluss über das komplexe Ökosystem Boden. Dies bietet sich auch z. B. bei dem lokal eher seltenen Bodentyp Moor im Bereich des Ederbruches an, wo der Weg zwar erschlossen ist, von diesem aber nicht abgewichen werden sollte. In manchen Bereichen des Ederbuches ist die Torfschicht bis 1,5 m angewachsen. Nur wenige Bäume wie die Erle oder die Moor-Birke sind an so extrem nasse Standorte angepasst. Aufgrund ihrer geringen Verbreitung und ihrer oft seltenen Pflanzen- und Tierarten zählen Niedermoore zu den besonders schützenswerten Böden und Lebensräumen.
 
Die Einrichtung des Lehrpfades wurde vom Geologischen Dienst NRW in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein übernommen. Der Lehrpfad ist für Kinder und Jugendliche besonders geeignet und kann auch als außerschulischer Lernort besucht werden. Er liegt unmittelbar am Hauptweg des Premium-Wanderweges Rothaarsteig. Hohenroth bedeutet übersetzt "Hohe Rodung". Es ist ein Hinweis auf intensivste Holznutzung, nahe einer alten Keltenfliehburg, der "Alten Burg". Bereits die Kelten nutzten Unmengen an Holz, um Kohle herzustellen. Mit Hilfe dieser konnte durch eine höhere Brenntemperatur Eisenerz aus den anstehenden Gesteinen heraus geschmolzen werden. Wahrscheinlich folgte im ausgehenden 14. Jahrhundert eine weitere Zeitphase, in der die Bewohner aus dem Siegerland und Wittgenstein einen extrem hohen Bedarf an Holz hatten. Genau in Hohenroth kreuzen sich die Eisen- und die Kohlenstraße, zwei alte Fernhandelswege aus dieser Zeit.

Dieser EarthCache ist so gestaltet, dass alle 9 Stationen auf dem 6 Kilometer langen Rundweg absolviert werden müssen. Daher empfiehlt es sich, einige Stunden Zeit mitzubringen (evtl. auch Proviant), denn nachstehend werden wir auf jede einzelne Station ansatzweise eingehen und Fragen dazu stellen. Ihr könnt alle Fragen beantworten und die Aufgaben erfüllen, die jeweiligen Hinweistafeln zu den einzelnen Stationen werden euch die nötigen Informationen geben.

Um diesen EarthCache loggen zu können, begebt euch zu den Koordinaten und befasst euch mit den 9 Aufgaben, deren Antworten ihr auch nur vor Ort finden werdet. Ihr benötigt hierzu lediglich Auffassungsgabe und Erkenntnisse, die ihr durch eigene Ermittlungen dort erfahren müsst. Wenn ihr wollt, kann der Rundweg auch in Etappen absolviert und auch eine andere geeignete Parkmöglichkeit in Anspruch genommen werden. Empfangsbedingt können die Koordinaten zu den einzelnen Wegpunkten schon mal abweichen. Das sollte aber kein Problem sein, denn diese sind auch ohne Navi anhand der Wegweiser leicht zu finden.
 
Auf gehts:

Eure Antworten aus den Aufgaben schickt uns bitte per Mail und danach dürft Ihr den EarthCache sofort loggen. In den EarthCache-Guidelines ist bewusst nicht vorgesehen, dass auf eine Logfreigabe seitens des Owners gewartet werden muss. Wir werden die uns zugesandten Antworten und Lösungen auf ihre Richtigkeit prüfen. Found it- Logs, die - auch auf Nachfrage hin - ohne Antworten zu den Aufgaben kommen, werden natürlich kommentarlos gelöscht. Es ist zwar keine Logbedingung, aber wenn Ihr wollt, macht ein Foto von Euch und einer beliebigen Station, ohne allerdings mögliche Antworten bildlich zu spoilern.
 
Viel Vergnügen bei diesem EarthCache für die ganze Familie, die bei dieser Gelegenheit ebenfalls die naheliegenden schönen Wanderwege mit den unterschiedlichsten Themen erkunden können. In der Winterzeit kann Schnee den Blick auf Schürfgruben und Geländeschnitte beeinträchtigen. Ferner kann der Boden im Bereich der Ederquelle schon mal nasser werden und kleinere Umwege fordern. Daher ist ein wasserfestes Schuhwerk immer empfehlenswert. Hier helfen aber auch immer die Infotafeln weiter.
 
Team N51E06
 
 
Quellen und Nachweise:
Geolog. Dienst > Collage und Flyer-Ausschnitt, Info Umweltbundesamt, Info Uni Siegen, eigene Erkundungen und Ermittlungen.


Extra-Service
Kurzfassung dieses Bodenlehrpfades:
 
Böden: Unsere Lebensgrundlage
Böden bilden die oberste, lockere Schicht der Erdkruste. Sie setzen sich aus mineralischen Bestandteilen – Steine, Sand, Ton oder Lehm – und aus dunkler, organischer Substanz (Humus) zusammen. Böden enthalten Wasser, Luft und zahlreiche lebende Organismen wie Regenwürmer und Asseln. Böden dienen den Pflanzen als Standort und sind damit Lebensgrundlage für Tiere und Menschen. Untersucht werden die Böden von Pedologen (Bodenkundlern).

Gesteine: Grundlage des Bodens
Unter der Bodenschicht lagern die Gesteine. Im Bergland sind das meist Festgesteine wie Schiefer, Kalkstein oder Sandstein. Im Flachland oder in den Flusstälern sind es Lockergesteine wie Kies, Sand, Lehm oder Ton. Die Grenze zwischen Boden und Gestein kann im Siegerland bereits in 10cm Tiefe liegen. Rund um das Forsthaus Hohenroth wird der Untergrund vorwiegend aus etwa 400 Mio. Jahre alten Tonschiefern und Sandsteinen aufgebaut. Funde von versteinerten Tieren und Pflanzen (Fossilien) sagen uns, dass diese Gesteine ursprünglich in einem Meer entstanden sind. Geologen erkunden Zusammensetzung, Aufbau und Struktur der Gesteine im Untergrund.

Boden: Spiegelbild vieler Faktoren
Nach der letzten Eiszeit begann die Bodenbildung zunächst an der Erdoberfläche und drang allmählich tiefer in den Untergrund vor. Unter dem Einfluss von Klima, Geländeform, Pflanzen- und Tierwelt, Bodenwasser und Niederschlägen sowie des Menschen entstanden im Laufe der Zeit Böden mit unterschiedlichstem Aussehen und verschiedenen Eigenschaften. Am Bodenlehrpfad Forsthaus Hohenroth findet man Böden, die durch Eisenoxide (Rost) gleichmäßig braun gefärbt sind (Braunerden), durch zeitweilig vorhandenes Stauwasser marmoriert aussehen (Pseudogleye) oder durch Grundwasser blaugrau sein können (Gleye).

Moore: Ganz besondere Böden
Im Ederbruch entstanden Böden, die nur aus organischer Substanz aufgebaut sind! Diese Moore können sich entwickeln, weil Grund- oder Stauwasser hier bis fast an die Erdoberfläche treten. Zusätzlich kommt es im Jahresverlauf immer wieder zu einem Wasserüberstau und damit zu Luftmangel im Boden. Das herabgefallene Laub der Bäume oder anderes abgestorbenes Pflanzenmaterial kann sich nur sehr langsam zersetzen und die organische Substanz reichert sich im Laufe der Jahrzehnte zu mächtigen Torfkörpern an. In Mooren kann die vegetationskundliche Entwicklung einer Landschaft studiert werden, weil die Pflanzenreste oft gut erhalten bleiben.

Profilbanner

Wer dieses Banner in sein Profil angeben möchte,
bitte melden und wir senden dann den
Quellcode per E-Mail zu.


English-Version:
"Unfortunately we needed to refrain from adding an English version as it would have made the listing too long, complex and confusing. In case you do need an English translation kindly do not hesitate to contact us and we will look for a solution. Or you may want to try an online translation service.

Thank you very much for your kind understanding."
Bernd of team n51e06


Nederlands-Version:
Info voor onze Nederlandse cachervrienden:
Helaas moeten we afzien van een vertaling in het nederlands. Zouden we dit toch doen, wordt de lijst (Listing) veel te lang en verwarrend. Mocht u desondanks een versie in het nederlands wensen, vertel het ons, en wij nemen contact met jullie op. Of jullie maken gebruik van een andere dienst, of andere hulp. Zoals bv."https://translate.google"

Hartelijk dank voor uw begrip,
Bernd van Team N51E06

Additional Hints (Decrypt)

[ Nach Info des GD NRW werden im Frühjahr die speziell angelegten und schon leicht verwitterten Schürfgruben und Geländeschnitte aufgefrischt und auch fehlende Wegweis-Maulwürfe ersetzt. Im Winter sind bei Eis und Schnee manche Aufschlüsse nicht zu erkennen. Der Cache ist aber dennoch zu machen. Auch helfen die Tafeln an den Stationen weiter. ]

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)