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Maximilian I. (*1459 +1519), genannt "der letzte Ritter" war ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König und ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Er hielt sich oft in Augsburg auf, häufig auch in Begleitung seines "Hofnarren", treuen Vertrauten und Beraters Kunz von der Rosen, auch "lustiger Rath" des Kaisers genannt.
Maximilian besaß hier sogar ein Haus beim "Heilig Kreuzer Thor", welches jedoch auf der nachfolgenden Abbildung von diesem Tor verdeckt wird.

Heilig Kreuzer Thor (von der Ludwigstraße aus gesehen)
Um nach seinen Jagden außerhalb der Stadtmauern auch nachts unbehelligt wieder in die Stadt zu gelangen wurde für ihn eigens der "Alte Einlass" in der Stadtbefestigung errichtet, etwa zwischen dem heutigen Stadttheater und dem Justizgebäude des Landgerichts Augsburg.

Der Alte Einlass (1840)
Bewundert wurde an dem Tor seine Technik, die angeblich automatisch funktionierte. Durch ihren ausgeklügelten Mechanismus galt diese kleine Toranlage in ganz Europa als technisches Wunderwerk. In Wirklichkeit aber waren im Torobergeschoß Menschen, so genannte "Einlässer", damit beschäftigt, die Schließmechanismen der Tormaschine und die Zugbrücke zu bedienen. Es waren drei Gelasse eingebaut, die nacheinander geöffnet wurden.
Die letzten Reste des Alten Einlasses wurden im Zuge der Entfestigung 1867 beseitigt.
Die enge Beziehung Maximilians zu Augsburg rührt wohl maßgeblich von seiner finanziellen Abhängigkeit von den reichen Kaufleuten der Fugger und Welser her.
Wegen seiner Vorliebe für Augsburg (seine 17 Aufenthalte dauerten insgesamt zwei Jahre und 211 Tage) nannte ihn König Franz I. von Frankreich spöttisch den "Bürgermeister von Augsburg".
Neben dem Namen der Maximilianstraße erinnern heute nur ein paar Inschriften an Kaiser Maximilian.
Die sog. Kaisermeile Augsburgs, die Maximilianstraße entstand erst 1809 nach dem Abriss des Siegelhauses und wurde ursprünglich nach dem damaligen bayerischen König Maximilian I. benannt. Erst 1957 wurde Kaiser Maximilian I. zum Namenspatron erklärt.
Das Maximilianmuseum hingegen hat überhaupt nichts mit dem Kaiser zu tun. Es wurde 1854 eröffnet und nach dem Bayerischen König Maximilian II. benannt.
Station 1: N48°22.088 E010°53.890 A =
Diese Station hat zumindest insofern Bezüge zu Maximilian I., als sie am Anfang der Maximilianstraße liegt. Auch gibt es hier eine Inschrift, in der Maximilian eine Rolle spielt.
Frage: Welche LIT D No (=A) hatte das Haus, das ehemals hier stand?
Station 2: N48°22.(A*20+15) E010°53.(A*7+705) B =
Hier findest Du einen sehr wehmütigen Abschiedsgruß Maximilians an Augsburg und seine Bürger.
Frage: Welche Jahreszahl (=B) trägt dieser Gruß?
Station 3: N48°22.(B-1329) E010°53.(B-967) C =
Wie weit (Luftlinie) ist es von diesem Punkt bis zur Eingangstür des Gerichtsgebäudes Am Alten Einlass?
ca. 35 m ---> C = 35
ca. 75 m ---> C = 75
ca. 105 m ---> C = 105
Station 4: N48°22.(193+C) E010°53.(487+C) D =
E =
Nahe dieser Stelle findest Du mehrere Inschriften. Wie viele Jahre (D) gehörte dieses Haus dem Kaiser?
Wie viele volle Monate (E) saß hier ganz in der Nähe ein bekannter Zeitgenosse von Maximilian gefangen?
(Weil eine der Inschriften z.Zt. verdeckt ist, hier die Lösung für E: E=15).
Station 5: N48°22.(D*30-22) E010°53.(E*50+67) F =
Mit wem pflegte hier der Kaiser zu wohnen:
mit seiner Gemahlin ---> F = 100
mit Kunz von der Rosen ---> F = 190
mit Götz von Berlichingen ---> F = 236
Station 6: N48°22.(F+306) E010°53.(F+545) G =
Wie viele Jahre (G) wohnte hier des Kaisers lustiger Rath?
Finale: N48°22.(2*D*G+42) E010°53.(4*E*G-84)
Die GPS-Genauigkeit ist hier sehr schlecht und sprunghaft. Mit geübtem Cacherblick wirst Du die Dose aber schnell finden. Sie ist bequem vom Gehsteig aus zu erreichen!
Bitte die Dose wieder genau in der Ecke anbringen!