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Streuobstwiese Laurentiusberg / Rosenhügel Traditional Geocache

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Obelodalix: Da es hier seit längerer Zeit keinen Cache zu finden ist, und hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wird, archiviere ich das Listing.

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Hidden : 4/23/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der dritte Streuobstwiesencache rund um Oberdollendorf


Zusatzinfo

Der Laurentiusberg (2 ha) liegt gleichsam im Zentrum der Oberdollendorfer Lagen und wurde in den 50er Jahren aus mehreren Kleinstanlagen zusammengefaßt. Der Name geht auf den Schutzpatron der Oberdollendorfer Pfarrkirche zurück. Der Laurentiusberg ist 1,2km vom Rhein entfernt und nach Westen bis Südwesten ausgerichtet. Der Weinberg liegt auf 72-132m über NN und verfügt über eine mittlere Steigung von 31-53%.

Der Rosenhügel (2,5 ha) wurde ebenfalls in den 50er Jahren durch Zusammenfassung kleinerer Lagen geschaffen. Der Name ist eine reine Phantasiebezeichnung. Die Lage ist topographisch uneinheitlicher als die anderen Oberdollendorfer Weinberge und umfaßt sowohl nach Südosten als auch nach Südwesten ausgerichtete Bereiche. Der Rosenhügel ist 1km vom Rhein entfernt, liegt auf 87-140m über NN und weist eine wechselnde Steigung zwischen 20 und 60% auf. Der Boden besteht wie im Laurentiusberg aus tiefgründigem Lehm auf Grauwacke.

Die hier beiderseits des Weges zu sehenden Streuobstwiesen werden heute fast nur noch als Weide für Pferde genutzt und nicht wie z.B. die Wiesen Schnitzenbusch und Bittweg von der Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V gepflegt.

"Es handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden."

Oberdollendorf war früher von zahlreichen Streuobstwiesen umgeben,welche z,B. durch die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V erhalten und gepflegt werden. In dieser Cachereihe möchte ich Euch diese wunderschönen Wiesen ein wenig näherbringen.

Streuobstwiesen prägen seit Jahrhunderten die europäischen Landschaften.

Gerade im Rheinland gab es einen großen Bestand von Streuobstwiesen, welche schon im Mittelalter z.B. von den hier ansässigen Klöstern (Heisterbach) angelegt und genutzt wurden.

Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sowie durch das Bau- und Siedlungswesen wurden jedoch Streuobstwiesen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark dezimiert. Heute gehören sie zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas.

Die Imkerei spielt bei der Bestäubung eine wichtige Rolle.

Die Streuobstwiese ist ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Gliederfüßer wie Insekten oder Spinnen. Streuobstwiesen weisen nur zwei deutliche „Stockwerke“ auf: die Kronenschicht der Obstbäume und die aus Gräsern, Kräutern und teilweise niederen Stauden bestehende Krautschicht. Durch den weiten Stand der lichtkronigen Bäume ist die Krautschicht besonnt und sehr vital. Im Unterschied zu Obstplantagen, selbst wenn dort auf Insektizide und Herbizide verzichtet wird, sind Streuobstwiesen wesentlich artenreicher.

Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen Europas. Auf ihnen tummeln sich bis zu 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten und prägen seit Jahrhunderten das Bild des Rheinlands. Die Wiesen mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt haben somit eine große, erhaltenswerte ökologische und kulturgeschichtliche Bedeutung.

Die von Gräsern dominierte Krautschicht einer Streuobstwiese weist oft auch eine große Anzahl blühender Wiesenkräuter auf, die je nach Standortbedingungen verschieden zusammengesetzt sind z.B. Gewöhnlicher Frauenmantel, Großer Wiesenknopf, Gelber Hohlzahn, Heilziest, Herbstzeitlose, Löwenzahn, Schafgarbe, Wiesenschaumkraut, Wilder Möhre, Wiesen- Gelbstern.

In Streuobstwiesen können zwischen 2000 und 5000 Tierarten beheimatet sein, beziehungsweise dort ihre Nahrung finden. Den größten Anteil nehmen dabei Insekten wie Käfer, Wespen, Hummeln und Bienen ein, z.B. Ackerhummel, Admiral, Echte Wespen, Großer Fuchs, Schachbrett, Schwalbenschanz, verschiedene Kurzfühlerschnecken, Wildbienen z.B. Mauerbienen.

Auch die Vielfalt der Spinnentiere und Tausendfüßer ist groß.

Mit ihrem kleinräumigen Wechsel aus besonnten und (halb-)schattigen, trockenen und feuchten Stellen, Holz- und Schnittgutlagerplätzen, Gras-/Staudenfluren und Gehölzen sind Streuobstwiesen auch wertvolle Sommer- und Überwinterungshabitate für verschiedene Amphibien- und Reptilienarten.

Für viele mitteleuropäische Vogelarten sind alte Streuobstbestände durch ihren Höhlen- und Todholzreichtum die idealen Brutstätten. Ihre Nahrungsgrundlage sind die Gliederfüßer wie etwa Spinnen, Insekten oder Tausendfüßer, die im Biotop Streuobstwiese häufig sind.

Quelle: Wikipedia & Mittelrhein-Weinführer

Additional Hints (Decrypt)

Wncnavfpur Tnegraxhafg nhs eurvayäaqvfpur Neg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)