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Der Nixschatz vom Trauschkenstein Mystery Cache

Hidden : 6/12/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Frei nach einer regionalen Sage des Muldenlandes. Es handelt sich um eine Urprungs- oder Erklärungssage. Darin werden Eigenschaften, Name und Herkunft von Naturerscheinungen Bauwerken oder Dingen aus der Natur erklärt. Dies ist ein Rätselcache, an den Cachekoordinaten gibt es kein Versteck. Es müssen keine Wege verlassen werden. Bitte die Angaben im Checker beachten.


 

Die Sage: Der Nix vom Trauschkenstein

"Am Mühlgrabenufer lag unterhalb der Scharfrichterei der Trauschkenstein, ein mächtiger Steinblock, der halb im Wasser lag. Da war einmal ein junger Bursche, der ging an einem sonnigen Morgen nach den Wiesen zum Grasmähen. Vor dem Eilenburger Tore fand er einen Fuhrmann, dem war ein Rad am Wagen locker. Der Bursche half ihm, und der Fuhrmann schenkte ihm einen Heller. Vor dem Tore wohnte auch die Braut des Burschen. Er pochte an ihren Fensterladen. Das Mädchen war schon auf und sagte ganz betrübt zu dem Burschen: »Deine Arbeit ist heute umsonst: ich habe den Nix sitzen sehen auf dem Trauschkenstein, mit seinem roten Mantel, im Mondenschein; und wie wir alle wissen, bedeutet das allemal Hochwasser, und die Wiesen werden überschwemmt.« Der Bursche ließ sich aber nicht einschüchtern und trat mutig seinen Weiterweg an. Als er von der Straße zum Trauschkenstein herabgestiegen war, sprach er: »Nix, ich will dir zinsen!« und legte den geschenkten Heller auf den Stein. Und wirklich blieb diesmal das Hochwasser aus, das Heu war vorzüglich. Seitdem wurde es Sitte unter den Grasmähern, dem Nix einen Heller zu opfern."




Nun Schatzjäger aufgepasst!
Der Trauschkenstein war ein Felsblock am Auenrand unterhalb der Juelstraße. Dort wo heute eine kleine Brücke über den Mühlgraben führt, lag er am Südufer. Beim Bau der Bergerschen Papiermühle 1847 wurde der Stein gesprengt. Gerüchten nach war bei der Sprengung nur der Sprengmeister in Sichtweite zum Stein. Nach der Sprengung fanden die übrigen Arbeiter einen reichlich verwirrten Sprengmeister vor. Nachdem dieser sich etwas erholt hatte, behauptete er nämlich, dass durch die Sprengung ein größeres Stück des Steines zusammen mit einer Schatzkiste fortgerissen worden sei. Man müsse nur in Richtung 129° suchen, um den Schatz zu finden. Weiter berichtete er noch, dass der Schatz nicht an einem Gewässer liegen würde. Und wie weit waren Stein und Schatz geflogen? Das wisse er nicht genau, aber jedenfalls nicht 0,2642 sächsische Postmeilen.
Seltsam, wie konnte der Sprengmeister diese Details wissen? Und der Nixstein sollte nun samt Schatz nicht mehr am Wasser liegen? War hier Magie im Spiel? Hatte der Nix vielleicht einen EINGELEGT-Zauber gewirkt um von seiner Spur abzulenken? Der sagenumwobene Schatz wurde jedenfalls nie gefunden.

 

 

 

 

Kann gerne auch bei OC geloggt werden: OC13BBD

 

Quellen:
Rundblick Lesebuch, Manfred Müller, 2000
Sagenhaftes Muldenland, Anne Maurer, 2013
http://www.geschichtsverein-wurzen.de

Additional Hints (Decrypt)

FPUÜGGRYA, Mnhore yöfra haq zvg qra evpugvtra Natnora crvyra (Crvyonfvf orahgmra) Fäpufvfpur (Qrhgfpur) Cbfgzrvyr no 1840

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)