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1200 Jahre Mömlingen Traditional Geocache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 9/6/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Zunächst mal vorab, in dem Geocache ist Platz für kleine Tauschgegenstände oder Travelbugs.

Der Platz um den Geocache ist Videoüberwacht!
Die 2er Wertung der Schwierigkeit im Listing bezieht sich auf den regen Muggelverkehr am Cache. Also lasst euch nicht beobachten.

!!! Unbedingt mitzunehmen ist ein 13er Schlüssel oder Ratsche mit Nuss !!!

1. Mainfuchs

2. Coleume

3. MarthaMathilde


1200 Jahre Mömlingen

Umrahmt von bewaldeten Höhen des nördlichen Odenwaldes liegt unweit der bayerisch-hessischen Grenze die heute ca. 5.000 Einwohner zählende Gemeinde Mömlingen. Obwohl der historische Ortskern von Mömlingen in einem Seitental der aus dem inneren Odenwald kommenden Mümling/Mömling liegt, besteht zwischen dem Flussnamen und dem Ortsnamen eine enge Verbindung.

 

Von einer Besiedlung dieses Raumes in prähistorischen Epochen zeugen zahlreiche Hügelgräber und Einzelfunde, von denen mehrere bis in die Steinzeit zurückreichen. Aus der Römerzeit stammen Teile so genannter „Jupiter-Giganten-Säulen“ und weitere Göttersteine.

 

Ca. 500 n. Chr.

Eine frühe fränkische Besiedelung des heutigen Ortskernes ab dem 6. Jahrhundert ist durch ein umfangreiches Reihengräberfeld nachgewiesen, das von Archäologen westlich des Dorfes freigelegt wurde. Neben zahlreichen Gräbern mit fehlenden oder kärglichen Beigaben entdeckte man Grabstätten mit außergewöhnlich reicher, was auf eine „hochadelige“ Oberschicht unter den Dorfbewohnern schließen lässt.

 

802 – 807 n. Chr.

Die Siedlung selbst begegnet uns erstmals als „Miminingen“ in einer Urkunde des Reichsklosters Fulda, die zwischen 802 und 817 (Amtszeit des fuldischen Abtes Ratgar) ausgefertigt worden ist. Da von der verloren gegangenen Originalurkunde nur überliefert sind, ist keine genauere Datierung möglich.

 

1024 n. Chr.

Aus der Zeit des Mittelalters wissen wir von zahlreichen kirchlichen Institutionen und Angehörigen des höheren und niederen Adels, die über Grundbesitz in der Gemarkung verfügten, Abgaben bezogen und sonstige Rechte besaßen. 1024 schenkte Kaiser Heinrich II. die Grafschaft Stockstadt, zu der Mömlingen zählte, der Reichsabtei Fulda.

 

1278 n. Chr.

Unser Ort kam mit der Grafschaft Bachgau an Mainz. Der Umstand, dass Mömlingen politisch (bis 1803) zur kurmainzischen Cent Bachgau gehörte, während die Dorfgerichtsbarkeit, umfangreicher Grundbesitz und weitere althergebrachte Ansprüche den Herren der nahen Burg Breuberg zustanden, führte zu ständigen Auseinandersetzungen zwischen den Territorialmächten Mainz und Breuberg.

 

1435 n. Chr.

Im späteren Mittelalter tauchen Mitglieder einer wahrscheinlich niederadeligen Familie „von Mimling“ (und ähnlich geschrieben) in den Urkunden auf. Seitens der historischen Forschung besteht kein Zweifel, dass auch die Vorfahren des berühmten, um 1435 in Seligenstadt geborenen Malers Hans Memling aus Mömlingen stammen. Seine Werke sind heute in den berühmtesten Gemäldegalerien der Welt zu finden.

 

1448 n. Chr.

Im Süden von Mömlingen, am Nordhang des „Buchberges“, stand einst das dem Domstift Bamberg gehörende Dorf „Hausen hinter der Sonne“. Bereits die gewaltige landesweite Pestwelle um 1525 dürfte die Einwohnerschaft des Ortes nachhaltig dezimiert haben. Anfang des 16. Jahrhunderts zogen die restlichen Einwohner dann hauptsächlich nach Mömlingen.

 

1650 n. Chr.

Einzelheiten über die Größe der Ortschaft Mömlingen im können einem Zinsregister von 1426 entnommen werden. Zu dieser Zeit bezogen die Grafen von Wertheim Abgaben von 62 Hofstätten; Mömlingen war somit eine recht stattliche Ansiedlung. Gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung brachte der Dreißigjährige Krieg (1618-1648). Pest, Plünderung und Brandschatzung setzten der Bevölkerung hart zu, so dass 1650 nur noch wenige Überlebende verzeichnet sind. Bald nach Kriegsende begegnen wir einer Vielzahl neuer Namen in den Archivalien. Vor allem aus Südtirol, Frankreich und den Niederlanden kamen Einwanderer. Der Dreißigjährige Krieg hat auch die Errichtung einer neuen Ortskirche verhindert. Erst 1774/1777 konnten die Mömlinger ihren Plan verwirklichen. Die im Barockstil erbaute alte Pfarrkirche gilt heute als das Wahrzeichen der Gemeinde.

 

1814 n. Chr.

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts ging eine über 600 Jahre währende Epoche zu Ende, in der Mömlingen politisch zum Erzstift Mainz gehörte. 1803 kam es zum neu errichteten Fürstentum Aschaffenburg, 1810 an das kurzlebige Großherzogtum Frankfurt und schließlich 1814 an Bayern.

 

2017 n. Chr.

Heute präsentiert sich die in der Nachkriegszeit baulich stark vergrößerte Gemeinde Mömlingen als „Kleinzentrum“, das über eine bunte Palette gemeinnütziger Einrichtungen verfügt und dessen landschaftlich reizvolle Lage von vielen Besuchern geschätzt wird

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Evaar vz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)