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Burg Weißenstein Traditional Geocache

Hidden : 10/3/2019
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Burgruine Weißenstein liegt auf einer 260 Meter hohen bewaldeten Bergkuppe aus hellem Sandstein, der dem Berg und der Anlage den Namen gab.

Eine erste Ausgrabung wurde 1884/85 durch den Marburger Geschichtsverein durchgefuhrt 1956/57 erfolgte eine weitere archäologische Untersuchung, die neue Teilbereiche der Burg anschnitt. Dringend notwendig gewordene Sicherungsund Restaurierungsarbeiten boten 1985 und 1987/88 die Gelegenheit, die Burganlage Weißenstein genauer archäologisch zu erforschen. In der späten Eisenzeit (ca. 6.-4. Jh. v. Chr.) wurde der Platz bereits erstmals besiedelt. Die mittelalterliche Burganlage wurde in mehreren Bauphasen (Phase I III) wiederholt umgestaltet.

Phase! (rot; spätes 9. Jh./erste Hälfte 10. Jh.):

Als älteste Konstruktion (Phase I) ist ein ca. 6 x 8 Meter großes Fachwerkgebaude am Nordhang des Plateaus anzusprechen, dessen Steinfundamente noch z. T. erhalten geblieben waren. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um ein Nebengebäude; die Hauptgebäude dieser ersten Phase wurden vollständig abgetragen und überbaut. Das Steinfundamenthaus fiel einem Brand zum Opfer.

Phase II blau: zwe te Halfte 10. Jh‚):

Im 10. Jh. wurde ein langrechteckiger Wohnturm (Außenmaße 12 x 8,6 m) erbaut, dem bis auf die ostliche Seite eine Iangrechteckige Schutzmauer mit abgerundeten Ecken (Außenmaße 18 x 12,7 m) umgab. Eine vergleichbare Anlage konnte 1989/90 unter dem Westflügel des Marburger Schlosses freigelegt werden.

Phase III grun: erste Halfte 11. Jh.:

Am Anfang des 11. Jh. wurde der Turm an seiner Hauptangriffsseite (Westen) mit einem dreieckigen Anbau versehen und so zu einem funfeckigen Turm umgestaltet. Vermutlich zur gleichen Zeit ist das gesamt Plateau von einer vieleckigen Ringmauer (Gesamtlänge ungefähr 90 rn) umschlossen worden. Sie wurde in den Hang gesetzt und mit Erdreich hinterfullt, so dass das ursprüngliche Burgplateau auf annähemd 620 Quadratmeter Fläche vergrößert werden konnte. Im südöstlichen Bereich der Ringmauer, die hier einen rechtwinkligen Vorsprung hatte, befand sich vermutlich derZugang zum inneren Burgbereich. Am Osthang des Plateaus stand ein zweiräumiges Wohngebäude bei dessen Errichtung zwei Silberpfennige Kaiser Heinrichs II. (Prägezeit nach seinem Tod wohl um 1030) im Fundamentbereich eingemauert worden waren.

Im Außenbereich wurde die Burganlage an der flachen Nordund Westseite durch ein mehrfaches Verteidigungssystem geschützt. Es bestand aus sechs Wällen und davoniegenden Gräben. die heute noch 2. T. im Gelande zu erkennen sind.

Die einzige historische Nachricht über die Existenz der Burg Weißenstein stammt aus der „Landeschronik“ des Wigand Gerstenberg von Frankenberg aus dem frühen 16. Jh. Die Burg soll zusammen mit drei weiteren Burgen der Region von Sophie von Brabant im Jahre 1247 oder 1248 zerstört worden sein. Der historisch überiieferte Zusammenhang für die Niederlegung der Burg Weißenstein erwies sich durch die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen als unrichtig. Zerstört wurde die Burg schon im späten 11. oder beginnenden 12. Jh. Sie bestand zu diesem Zeitpunkt aus dem fünfeckigen Bergfried, dem Wohngebäude, sowie der mehreckigen Umfassungsmauer.

Bei der Restaurierung von 19881994 wurden die freigelegten Fundamente um einige Steiniagen ergänzt, um die Mächtigkeit der alten Burganlage deutlich zu machen.

Dr. Christa Meiborg, hessenARCHÄOLOGIE, Mai 2013

Zum Cache: Der Cache ist unmittelbar an, aber nicht in der Burg ...

Additional Hints (Decrypt)

Rgjn rvara Zrgre ubpu va rvare angüeyvpura Uöuyhat.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)