Kalk und Schotterwerk Hoffmann
1908 baute Josef Probst aus Vilseck einen Kalkofen und ein kleines Häuschen, Hs.Nr. 12 für den Arbeiter, der den Ofen heizte und betreute. Daraus entwickelte sich später das Kalk- und Schotterwerk Hoffmann. Hans Hoffmann kaufte um 1920 diesen Kalkofen
und baute später einen neuen. Die Steine wurden zunächst aus dem Steinbruch in Reisach gebrochen. Als dieser ausgebeutet war, verlegte Hans Hoffmann den Steinbruch nach Unterweißenbach. Von da an wurde der Kalkofen mit einer Seilbahn aus dem neuen Steinbruch beliefert.
Der neue, von Herrn Hoffmann gebaute Kalkofen, ging am 13. 04. 1949 in Betrieb und wurde am 05. 08. 1955 stillgelegt. 1986 kaufte diesen Ofen Franz Winkelmeier aus Vilseck und renovierte ihn.
Ein großer Teil des gebrannten Kalkes wurde mit der Eisenbahn abtransportiert.
Dazu stand ein Abstellgleis der Bahnlinie Weiden – Neukirchen zur Verfügung.
Die leeren beziehungsweise vollen Wagons, wurden mit einer Rangierlok vom und zum Bahnhof Vilseck befördert.
Nach dem Einstellen des Kalkbrennens (1955) wurde der Steinbruch weiter betrieben und ausgebaut. Neben dem Steinbruchbetrieb wurde eine Tiefbaufirma aufgebaut.
Im Dezember 1983 stellte die Firma Hoffmann den Betrieb ein.
Quelle: https://georg-schertl.hpage.com/hirtenhaus-u-anderes.html