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Die Schätze des Großglockners EarthCache

Hidden : 7/6/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Bergkristall
Quarz in seiner reinsten Form



Die Hohen Tauern sind berühmt für ihren Reichtum an Mineralien und Erzen. Über 150 verschiedene Mineralien wurden hier bereits gefunden. Aus den Hohen Tauern stammen die größten Bergkristalle der Alpen und Smaragde die manche Königskrone zieren. Schon vor Christi Geburt wurde hier Gold gewonnen. Der Gold- und Silberbergbau erlebte vor allem im Mittelalter eine große Blütezeit und errang enorme wirtschaftliche Bedeutung. Interessenten können auch das heute noch aktive Goldgräberdorf bei Heiligenblut besuchen.


Wie entsteht ein Bergkristall?


Die meisten der prächtigen Kristalle, entstanden bei der Aufwallung der Alpen in so genannten Zerrklüfte. Bei der Alpenbildung wurden Gesteinsdecken von anderen Gesteinspaketen überschoben, gefaltet, in die Tiefe gedrückt und wieder empor gehoben. In der Tiefe begann dabei die Bildung der Klüfte, bei der Herausheben erfolgte die Kristallbildung und mit der Verwitterung der Gesteine an der Oberfläche endet der viele Millionen Jahre dauernde Prozess.

Die Grafik unten verdeutlicht den Vorgang



Bild links:
In den über 500° C heißen Gesteinen in der Tiefe wurden durch die Bewegung der Massen immer wieder Spalten und Klüfte aufgezerrt. Bei den dort herrschenden Drücken von mehr als 5.000 bar wurden sofort mineralhaltige Wasser (Kieselsäure) aus dem Nebengestein in diese Hohlräume gepresst.

Bild mitte:
Während des Aufstieges der Gesteinsmassen und der Hebung zum Hochgebirge nahmen Druck und Temperatur ab. Dabei kristallisierten die Minerale aus der wässrigen Lösung und schieden sich an der Decke und an den Wänden der Kluft ab. Wo ein Wachstum in einem freien Klufthohlraum möglich war, bildete sich prächtige Kristalle und Kristallgruppen.

Bild rechts:
Sobald die Gesteine die Oberfläche erreichten, setzte die Verwitterung ein und legte immer wieder Klüfte und Kristalle frei. Dies geschieht heute noch genauso wie vor Tausenden von Jahren.


Bergkristalle gehören zur Mineralklasse der Oxide. Es handelt sich um einen fast reinen Kristallquarz (Siliciumdioxid). Sie treten in Gruppen aus mehreren, in verschiedene Richtungen weisenden Stäben auf, sowie in Prismaformen und in Gestalt von Körnern oder hexagonalen Kristallen. Generell gilt, dass kein Bergkristall dem anderen gleicht, sondern ein Unikat ist.

Man kann manchmal sehen wie der Kristall weiter gewachsen ist, weil er neue "Nahrung" bekommt. Das kann Millionen Jahre dauern bis er weiter wächst. Dann ist ein Phantomquarz entstanden. Oft haben sich auf dem ersten Bergkristall andere Mineralien abgelagert, so erkennt man eine Grenzlinie.

Bergkristalle entstehen mit trigonalen Kristallsystem, sie haben also eine dreieckige innere Struktur. Das Kristall hat meist sechs Seiten und läuft nach oben spitz zu. Sind die Kristalle nicht nachbearbeitet zeigen sie die typische Querstreifung, was mit seinem Wachstum zusammen hängt.
Die Farbe dieser Edelsteine ist naturgemäß weiß bis farblos. Einschlüsse und Trübungen sind beim Bergkristall normal. Vollkommen farblose und durchscheinende Bergkristalle sind eine Rarität und deswegen sehr kostbar. Die Karatzahl gibt das Gesamtgewicht eines Edelsteins an bei einer Dichte von 2,65 g/cm³. Umso schwerer ein Edelstein ist, desto wertvoller ist er. Der Preis eines Edelsteins ist jedoch nicht nur vom Gewicht abhängig, sondern auch von der Farbe, der Reinheit und dem Schliff.

Alle hier zu sehenden Bergkristalle stammen direkt aus der Region Hohen Tauern! Der Brunnen mit seinen Schätzen steht schon seit der Ortsplatzgestaltung im Jahre 1982 hier. Allerdings kam der ein oder andere Kristall schon durch skrupellose Touristen abhanden und war nicht mehr gesehen. Also bitte zerstöre nichts und lass alles zurück, was nicht dir gehört. So haben auch noch viele weitere Menschen ihre Freude am Brunnen!

Quellen:
edelsteine.de
renesim.com
Nationalparkwelten



Um den Earthcache zu loggen, beantworte folgende Fragen und sende mir die Antworten per Messenger zu. Du brauchst eine Logerlaubnis nicht abzuwarten. Der Cache darf erst geloggt werden, NACHDEM die Antworten der Fragen an mich geschickt wurden! Bei Unklarheiten werde ich mich bei dir melden und versuche dir bei der Findung der richtigen Lösung zu helfen.

1.) Wie viele Edelsteine kannst du hier etwa sehen?
2.) Wie schwer schätzt du den größten Bergkristall anhand seiner Maße und Dichte?
3.) Berühre einen Kristall und beschreibe mir seine Oberfläche in Farbe, Form, Struktur und Beschaffenheit.
4.) Schau dir die Edelsteine an. Wie viele längliche Seiten haben die Edelsteine? Haben alle gleich viele?
5.)
Mache ein Foto von dir oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Brunnen und lade es zu deinem Fund-Log hoch.


English:


To log the earth cache, answer the following questions and send me the answers via messenger. You do not have to wait for a log permission. The cache may only be logged AFTER the answers to the questions have been sent to me! If anything is unclear, I will contact you and try to help you find the right solution.

1.) How many gems can you see here?
2.) How heavy do you estimate the largest rock crystal based on its dimensions and density?
3.) Touch a crystal and describe its surface in color, shape, structure and texture.
4.) Look at the gems. How many elongated sides do the gemstones have? Do everyone have the same number?
5.) Take a picture of yourself or a personal item in front of the fountain and upload it to your find log.



Viel Spaß,
RauGeo



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