
Die Raupe Nimmersatt hat schon wieder ein neues Versteck angelegt. Es ist ihr Viertes und da es ihr im Bad Feilenbacher Moor schon an anderer Stelle gut gefiel, hat sie sich was Besonderes für euch Kinder ausgedacht.
Es ist ein abenteuerlicher Weg der euch tief ins Moor führt.
Ihr müsst zuerst mutig über eine schmale und federnde Brücke gehen, die nur aus einem Brett über dem tiefer liegen Bach besteht. Danach ein wenig durch dichten Wald und schon stoßt ihr auf einen alten Moorbagger. Schaut mal hin, der hat zwar Räder, wurde aber auf Schienen hierhergefahren. Ihr folgt nun diesem toten Gleis, wo niemand mehr langfährt immer tiefer in das Moorgelände. Ihr müsst zweimal an eine Weiche der richtigen Richtung folgen und immer aufpassen wo ihr hintretet, denn das Gelände ist sehr tückisch und nicht ungefährlich! Wo das Gleis wohl hinführen wird und gibt es da mehr als nur den Schatz zu finden???
Zu den Gefahren:
Der Weg zum Cache ist nach meiner Meinung nicht für Kinder unter 8 Jahren geeignet, da die Abstände der Bahnschweller im Schienenstrang zum Teil zu weit sind! Kinder gehören hier unbedingt beaufsichtigt!
Der Weg ist für kleine Hunde ungeeignet.
Ihr begebt Euch in echtes Moor und solltet dieses nur bei gutem Wetter tun. Der Weg entlang des alten Schienenstranges wird zwar immer wieder abgemäht, aber das Gras kann hier durchaus hochstehen und dann seht ihr die tiefen Lücken zwischen den sehr ungleichmäßig liegenden Bahnschwellern nicht! Es besteht also potentielle Verletzungs- / Sturzgefahr.
Es handelt sich zum Teil um Jagdgebiet, was auch die zahlreichen Hochstände zeigen. Jäger erwarten hier keine Wanderer im Gelände. Also meidet bitte die Sonnenaufgangs- und Untergangszeiten, in denen bevorzugt geschossen wird und tragt auffällige Kleidung.
Doch nun zur Wegbeschreibung:
Am Feilenbacher Klärwerk befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Das ist der Startpunkt, falls ihr mit dem Auto kommt. Von dort folgt ihr dem Weg, der direkt südlich am Gelände Richtung Nordosten vorbeiführt, bis ihr zu dem Hochstand (Foto 1) kommt. Wenn die Wiese gemäht ist, könnt ihr hier nach Osten zum Waldrand queren, wo ihr auf die schmale Brücke (Foto 2) bei N47° 47.803‘, E 012° 01.227‘ trefft.
Update vom 08.02.21: Die Brücke existiert schon wieder nicht mehr. Der Übergang ist ca. 200m weiter südlich bei N 47° 47.686', E 012° 01.299'!
Bei hochstehenden Gras die Wiese nicht queren, sondern den Weg bis zur Nordspitze der Wiese weitergehen und dann am Wiesenrand dem Bach zum Übergang folgen.
Hier haltet ihr Euch möglichst links in Nähe des Baches und lauft die 200m wieder hoch bis N 47° 47.803‘, E 012° 01.227‘ (ehemaliger Brückenübergang). Der Pfad ist ab hier nicht gut sichtbar und teilweise zugewachsen. Ihr müsst etwas durch das Unterholz, stoßt aber schon nach kurzer Zeit bei N 47° 47.834‘, E 012° 01.212‘ auf einen alten Moorkran (Foto 3).
Hier geht es weiter dem alten Schienenstrang folgend bis zur Weiche (Foto 4) und folgt dem rechts abbiegenden Gleis. Dieses führt über einen Bach und hier stoßt ihr auf die erste Gefahrenstelle (Foto 5)! Zwischen den Bahnschwellern sind tiefe Lücken. Hier müsst ihr genau hinschauen, wohin ihr hintretet.
Folgt nun dem Gleis bis zu nächsten Weiche (Foto 6) bei N 47° 47.856‘, E 012° 01.462‘ und folgt dem rechten Strang bis fast zum Ende. Ihr trefft auf das ehemalige und noch sichtbare Moorabbaugebiet und zwei weitere alte Kräne (Foto 7).
Genau an dem Punkt, wo ich das Foto 7 gemacht habe, und der hinter der letzten Weiche liegt, geht ihr nach links durch das etwas modrige Gelände auf den Rand des Abbaubereiches auf die hohe Fichte zu (Foto 8). Wer hier nicht genau rübergeht, holt sich garantiert nasse Füße, da es rechts und links sehr sumpfig ist.
Sobald ihr aus dem Becken raus seid, habt ihr den Platz vom Versteck erreicht und müsst hier suchen...
Bei dem Legen des Caches ist der TB YellowDuck 021 in der Dose.
Image: Spoilerbild!