- Die Ausgangslage
Das Paradiesnest hat mittlerweile eine vierstellige Anzahl an Mysterys gefunden und geloggt. Mittlerweile ist uns nichts Rätselhaftes mehr unvertraut. Mit Fibonacci kennen wir uns aus, die Freimaurer stellen kein Geheimnis mehr dar, bei I denken wir sofort an 9 und mit Handy nur an 4. So langsam begegnen uns bei neuen Mysterys lauter alt bekannte Verschlüsselungen. Wie langweilig! Fällt den Ownern nichts Neues mehr ein?
- Die Idee
Neulich ging Herr Paradiesnest so durch Ahrensburg (das ist die Stadt ca. 267.4 Grad und 5006 Meter vom Fragezeichen entfernt), da fuhr ein Wagen von …habe ich doch glatt den Namen vergessen… vorbei. Und als ich ihm so nachschaute, dachte ich versonnen: Daraus müsste man doch eigentlich einen Mystery basteln können. Zuhause mal die Unterlagen aus der Vorlesung „Mathematik für Elektrotechnik“ (Achtung Fake! Sinnlose Listingausschmückung!) rausgesucht und das allwissende www befragt und – richtig: geht!
- Die Umsetzung
Nun kommt der schwierigste Part. Man muss die Verschlüsselung in ein Listing verpacken. Das ist schwer! Gibt man zu wenige Hinweise beschwert sich Herr E. wie man aufgrund des Listings auf die Verschlüsselung kommen soll. Gibt man zu viele Tipps ist es langweilig. Natürlich muss man jetzt zwischendrin auch noch ein paar Nebelkerzen einbauen. Man könnte zum Beispiel eine sinnlose Geschichte erzählen. Zum Beispiel könnte man erzählen, dass Onkel Manni, der in Hamburg 53 wohnt, mit 38 Frauen 567 Kinder hat. Aber das glaubt einem östlich des 10 Längengrades weder 15 Cacher noch 805 Cacherinnen. Aber zumindest kann man sich als Owner diebisch über jede Menge roter Checker freuen.
- Der Versteckort
Das ist auch nicht so ganz einfach. Natürlich würde man den Cache jetzt gar zu gerne an den hiesigen Funkturm hängen. Aber erstens steht da ein Zaun davor, zweitens würden das die Reviewer niemals akzeptieren und drittens hätte man die Koordinaten eh schon verraten. Nachdem man sich aber nun so viel Arbeit mit dem Rätsel gemacht hat, möchte man den ollen Petling nicht einfach an die Leitplanke hängen. Aber so ein bisschen schmutzig machen - das sollte schon drin sein. Sonst macht es ja keinen Spaß! So ist es nun ein tiefer, dunkler Wald geworden, was an dieser Stelle den Hinweis erfordert, dass ihr bitte auf den Wegen bleibt und das Ganze am besten bei Tageslicht angeht.
- Die Koordinaten
Das ist jetzt der einfachste Teil. Man schreibt die Koordinaten einfach auf:
Nord 201906 298103 [Grad] 755520 120941 [Punkt] 113903 714410 101290
Ost 365226 644755 420100 [Grad] 202093 424033 [Punkt] 171410 141934 634956
- Der Hint
Hm, wieder ein schweres Thema. Eigentlich möchte man als Owner am liebsten überhaupt gar keinen Tipp geben. Wer will schon gleich sein ganzes schönes Rätsel verraten? Natürlich könnte man zwischendrin doch noch einen Tipp einbauen. So wird dem aufmerksamen Leser aufgefallen sein, dass 201906 möglicherweise eine 5 ist. Fragt sich nur wie man da hinkommt? Oder aber man gibt noch einen wirklich fiesen Tipp – einen den man erst versteht, wenn man die entsprechende Seite bei Wikipedia gefunden hat. Der könnte zum Beispiel heißen: Haste hat etwas mit 9 zu tun. Aber der ist – wie gesagt – sehr fies.
- Der Checker
Und dann muss man natürlich auch noch einen Checker anbieten. Das ist eigentlich einigermaßen sinnlos, denn die Lösung ist eindeutig - wenn man denn richtig rechnet. Allerdings steht zu befürchten, dass Herr M. wieder irgendeine Seite ausgräbt, die einem das Rechnen abnimmt. Und Frau J. wird sicher genauso wie Herr V. mal eben ein Makro basteln. Allen Analogcachern sei aber versichert, dass man es auch „old school“ mit Papier und Bleistift rechnen kann!
- Der Ausblick
Zum Schluss möchte man sich natürlich noch für die Aufmerksamkeit bedanken und schüchtern hinzufügen, dass man unheimlich gerne Logs mit mindestens drei Worten lesen würde.
Also: Vielen Dank fürs Lesen dieses Listings. Der Owner wünscht viel Erfolg beim Rätseln!