Telefonhäuschen gibt es in Deutschland schon seit dem Jahr 1881. Seit den 1920er-Jahren waren sie in deutschen Städten weit verbreitet. Erst im Jahr 1946 bekamen sie ihre signalgelbe Farbe. Ab 1978 wurden die heute noch bekannten gelben Kunststoffhäuschen mit dem Namen „TelH78“ eingeführt. Nach Angaben der Telekom wurde das letzte gelbe Telefonhäuschen aus Zeiten der Deutschen Bundespost im April 2019 abgebaut. Die Telefonzellen wurden in der Unterhaltung durch das Wachstum des Mobilfunks unwirtschaftlicher und sind nahezu aus dem Ortsbild verschwunden. Gab es in Deutschland 2007 insgesamt etwa 110.000 Telefonzellen, waren es Anfang 2020 nur noch 16.350. Heute gibt es nur noch die „TeleStation“. Das sind keine Häuschen mehr, bieten also keinen Wind- und Lärmschutz, aber sind zumindest oft mit Glas überdacht. An der „TeleStation“ kann man mit Münzen und Telefonkarten telefonieren, sie sind zugleich ein WLAN-Hotspot.
Zum Cache: die „TeleStationen" stehen meist recht zentral, so auch hier. Deshalb ist Geduld gefragt und die D-Wertung entsprechend hoch. Mit dem Fahrrad als Tarnung, den Schuh zubinden oder eben einfach mal telefonieren sollte die Bergung aber klappen..
Bonusinfo = letzten drei Ziffern der Standort-Nr.
Da es nur noch wenige „TeleStationen" in Leipzig gibt, wird es eine kleine Serie geben. Deswegen auch der Stadtbezirk im Cachenamen. Wer noch eine „TeleStation“ entdeckt, kann gerne Bescheid geben oder natürlich selber eine Dose auslegen.