Sie ist weitgehend aus dem Stadtbild verschwunden und für jüngere Menschen klingt allein schon das Wort komisch.
Die Telefonzelle:
Die Fernsprechhäuschen - so die 1927 amtlich festgelegte Bezeichnung - sind dem Siegeszug der Handys zum Opfer gefallen.
In den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik, als private Telefonanschlüsse noch als purer Luxus galten und Smartphones eine genauso ferne Zukunftsvision wie das Beamen bei "Raumschiff Enterprise" darstellten, war das anders.
Damals standen die gelben und später auch im Magenta-Grau der Telekom gestrichenen Münzfernsprechkabinen gefühlt an jeder zweiten Straßenecke.
Darin wurde geknutscht, der Taxiruf gewählt oder mit dem Liebsten fern der Heimat telefoniert, bis der Münzvorrat aufgebraucht war. Nicht selten gab es handfesten Streit, wenn ein Dauertelefonierer trotz Warteschlange partout nicht auflegen wollte. Und wer keinen Regenschirm dabei hatte, flüchtete vor einem plötzlichen Regenguss einfach in die Telefonzelle. Und dann der eigentümliche Geruch: Da es in jedem Fernsprechhäuschen einen Aschenbecher gab, stank es meist nach kaltem Rauch.
Heutzutage findet man fast nur noch die sogenannten Telefonsäulen. Hier kann man sich nicht mehr unterstellen, aber das Telefonieren funktioniert natürlich noch. An vielen dieser Säulen befinden sich auch Geocaches unter der Ablage. Dort passt eine Filmdose wie angepasst hinein.
Eine Telefonsäule findet ihr auch, wenn ihr das folgende Rätsel löst, aber wo ist die Ablage?
667337344863378743293466783734486337873249346
Um die richtige Ablage zu finden, gibt es zwei optische Lösungen. Die erste und schwierigere Lösung: Finde die Standortnummer der Säule. Diese lautet: ABCDEFGHIJKL
Die Dose findest du anschließend bei:
N51° HA.HLI
E012° GC.A(K+H)(J-H)
Auf die zweite ziemlich einfache Möglichkeit musst du schon selber kommen ;o)