Mau | se | fal | le
Substantiv, feminin [die]
[ˈmaʊ̯zəˌfalə]
Determinativkompositum aus Maus, Fugenelement -e und Falle
Die Mausefalle ist ein Gerät zum Fangen von Mäusen
Mäuse können unter anderem in Reusenfallen gefangen
werden, bei denen der trichterförmige Eingang aus
Drähten leicht zu passieren ist, der Rückweg von
innen her bedingt durch die spitzen Drahtenden jedoch
schwieriger ist.
Hier wird die Maus nicht durch Gewalt zurückgehalten,
sondern durch ihren eigenen Eindruck, der Ausweg sei
zu eng.
Die Reusenfalle ist in Form eines kleinen Körbchens
gebräuchlich, das umgedreht auf der Öffnung liegt und
ein oder mehrere mit Drähtchen versehene, sich nach
innen hin verjüngende Löcher aufweist.
Die Passage durch solch ein Loch hinein erscheint der
Maus einfach, da die Drähtchen nach innen gebogen sind
und somit eine ihr bekannte Form bilden.
Es wäre der Maus auch durchaus möglich, wieder heraus-
zugelangen, aber angesichts der nun verändert
erscheinenden Form präferiert sie die Nagetätigkeit an
den Drähten des Körbchens.
Wenn eine Maus in eine solche Falle kommt, hat sie die
Gelegenheit, durch Versuch und Irrtum zu lernen, und
kann bei erfolgreicher Flucht später zurückkehren und
erneut mit einem Köder entkommen.