Die Kölner Ostmauer
Inmitten eines heute dicht besiedelten Wohngebietes liegt dieses Kronjuwel der Kölner Kirchen-, Stadt- und Kunstgeschichte.
Dieser Cache wurde am 03.05.2004 von Olivan versteckt. Leider wurde der Cache im Juli 2004 archiviert. Seitdem ist viel passiert. Ich selbst bin zum Geocachen gekommen und habe von diesem Cache gehört. Motiviert von den positiven Berichten bin ich den Weg abgegangen, obwohl der Cache bereits seit langem weg ist. Am Ende stand fest, dass dieser Cache reaktiviert werden muss. Dank der freundlichen Erlaubnis und Hilfe von Olivan habe ich den Cache übernommen, aktualisiert und wieder ausgelegt. Möge er Euch gefallen wie mir...
Achtung: Beschreibung wurde am 11.05.2019 geändert!
Der Weg zum Cache führt am Ostteil der ersten Mauer entlang, den die römischen „Urkölner“ hier errichtet haben. Auf diesem Weg bekommt der fleißige Cacher einige interessante antike und moderne Dinge zu sehen.
Hinweis: Die Bilder unbedingt mitnehmen, da der GPS Empfang in der Innenstadt oft schlecht ist, die Bilder helfen dann. UND: wie bei vielen Caches hilft auch hier eine Taschenlampe sowie ein Kompass.
Kürzlich, auf dem Antik-Flohmarkt am Kölner Schokoladenmuseum, konnte ich eine Schuhschachtel mit alten Fotos ergattern. Bei der Suche nach den Originalmotiven stellte ich fest, dass das Alter wohl unterschiedlich ist. Einiges ist noch ganz unverändert, einiges existiert gar nicht mehr.
Die Startkoordinaten für die Cachejagd sind bei N50° 56.016 E6° 57.567
Bild 1: Die alte Karte
Das Original dieser Karte hat mir geholfen, mich auf dem weiteren Weg durch Köln’s Vergangenheit zurechtzufinden.Was für eine fromme Stadt! Auf dieser Karte sind A Kirchen außerhalb der Stadtmauer verzeichnet. Die Kirchen erkennst du nur auf dem Original dieser Karte, nicht auf dem Foto. Leider wurde die Karte im September 2008 entfernt. Setze A daher gleich sieben.
Gleich in der Nähe findet sich nord-westlich eine dieser Kirchen. Orientiere dich an der Karte, dann findest du sie ganz leicht. Zu dem wunderschönen Wandelgang an der Kirche kommst du über ihre Westseite. An Anna Maria denkt man noch heute. Geboren wurde sie am 28. Oktober 1B92. Im Oktober 181C hat sie eine schwerwiegende Entscheidung gefällt.
Bild 2: Der Wandelgang
Wenn du aus dem Wandelgang wieder auf die Straße trittst, gehe einige Schritte in Richtung Süden und die nächste Straße Richtung Westen. Ob das auch schon zur Römerzeit so ein Regenbogen-buntes Stadtviertel war? Jetzt geht es noch einige Meter im Zick-Zack weiter: gehe die erste mögliche Straße wieder Richtung Süden, und dann die nächste wieder Richtung Westen und schließlich wieder die nächste Richtung Süden. Zur Sicherheit: bei diesem Zick-Zack-Kurs musst du keine der großen mehrspurigen Straßen überqueren.
Bei dem Kinderspielplatz triffst du einige sehr junge Menschen. Frag sie, ob sie wissen, in welchem Jahr der Komponist geboren wurde, dessen Geburtshaus hier steht. Sie werden dir sicher antworten: „Am F0. Juni 18G9!“. Weiter sei der Wert des vorletzten Buchstaben des Vornamens gleich E und der viertletzte des Nachnamens gleich D (A=1,B=2, usw.).
Ein altes Stück der Mauer konnte ich bei N 50° 5C.(G)(C+D)(F-D) E6° 5B.EDF finden. Ich habe es auf dem Foto wiedererkannt, obwohl die Umgebung inzwischen anders aussieht. Das Gebäude neben der Mauer wurde von 144H bis 4I errichtet. Diese Mauern müssen wohl auch so dick sein, denn hier feiern viele Kölner regelmäßig Partys.
Bild 3: Die alte Mauer
Nach der Kirche, die in Bild 5 abgebildet ist, habe ich lange gesucht und bin einige Male achtlos vorbeigegangen. Gefunden habe ich sie, als ich einige Schritte vom Rhein weg gegangen bin, und dann bei nächster Gelegenheit flussabwärts gegangen bin. Das alte, traurige Paar ist immer noch dort. Die Hausnummer sei J. Die erste Stelle der Quersumme des Jahres in dem das Gebäude den Architekturpreis erhalten hat hingegen K.
Bild 4: Das trauernde Paar
Als ich einige Schritte weiterging, konnte ich sehen, dass man auch heute noch 1M Meter hinabsteigen kann. Wegen Bauarbeiten (falls die Station wieder vor Ort ermittelbar ist, bitte Mail an mich!) ist der Wert für M momentan nicht zu bestimmen. Er sei fünf.
Bild 5: Die Waschung
Im Jahr 1L26 wurde der Vorläufer dieser Kirche auf den Mauern einer Synagoge gebaut. Um sie zu finden, brauchst du nicht weit zu laufen. Wenn du suchst, sei nicht zu hochnäsig. Das schadet. Wegen Bauarbeiten (falls die Station wieder vor Ort ermittelbar ist, bitte Mail an mich!) ist der Wert für L momentan nicht zu bestimmen. Er sei vier.
Bild 6: Die Synagoge
Zeit für eine Verschnaufpause? Wenn du einige Meter hinabgehst bist du an einem alten Marktplatz. Hier hast du sicher Gelegenheit, dich etwas auszuruhen. Die Bewohner des Hauses Nummer NO können das Rathaus wohl nicht leiden: sie hängen im vierten Stock etwas unanständiges aus dem Fenster (manche Menschen behaupten auch, es zeigt in Richtung Düsseldorf)!
Den Freund eines Reiters konnte ich schließlich bei N50° 5(K+L).(N)(I-J-H)(M-O+H) E6° 5I.(J)(H+K)(A) finden. Der Reiter ist im Jahr PQRS verstorben und wird von seinen Freunden bewacht.
Den Cache findest du bei N 50° EC.(G)(Q/4)(K+R-3) E6° EA.(Q+S)(S)(R+N-4).
Viel Glück!
Der Cache kann sehr gut mit Schon gesehen? kombiniert werden!
Bitte unbedingt einen Stift zum Loggen mitbringen!
Anfahrt
Straßenbahn:
1, 7, 8, 9 (Haltestelle Heumarkt)
Bus:
132, 133 (Haltestelle Waidmarkt)
106, 250, 260, 978 (Haltestelle Heumarkt)
An alle Finder im Jahre 2004:
Da sich die Wegführung sowie das Cacheversteck nur unwesentlich verändert haben, empfehle ich Euch NICHT, den Cache nochmals zu suchen!
