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Evidences in Concret Mystery Cache

This cache has been archived.

sur.veyor: 31.12.2013
Leider, leider haben sich die Verdachtsmomente der letzten Tage bestätigt: das Final wurde offensichtlich gemuggelt! Bei meiner Kontrolle gestern konnte ich noch nicht einmal mehr den Behälter geschweige denn das Logbuch finden (auch nicht im Umfeld - schade!). Ich weiß wirklich nicht, wer an einer solch abgelegenen Stelle buddelt und warum demjenigen nichts Besseres einfällt, als etwas zu zerstören, das er nicht kennt oder versteht...
Insofern hat der Cache wenigstens neun lange Jahre bestanden und fast 200 "finds" erlebt...
Ob es eine Fortsetzung gibt, kann ich angesichts des sehr speziellen Finals (Finder wissen, wovon ich rede) noch nicht sagen. Das tolle Final jedenfalls ist "verbrannt".
Sur.veyor

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Hidden : 9/9/2004
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Auf der Suche nach Spuren der jüngeren Vergangenheit im nördlichen Ruhrgebiet.


Auch in dieser Gegend gibt es noch heute Zeichen des Zweiten Weltkrieges: Beweise aus Beton – evidences in concret!
Es waren –zumindest am Anfang- nicht so sehr die zahlreichen Zechen in der Umgebung, sondern vielmehr die kriegsentscheidenden Produktionsanlagen der Chemie und Petrochemie, die als wichtige Ziele von den alliierten Bomberflotten immer wieder angegriffen wurden. Ca. 3,5 km nordöstlich des Startpunktes befanden sich seit 1937 die BUNA – Werke, die nach dem Krieg die Chemischen Werke Hüls (CWH) wurden und heute zur Degussa gehören. BUNA, als künstlich hergestellter Kautschuk, war für die Reifenproduktion ein wichtiger Rohstoff. Ca. 6,5 km südwestlich befanden sich auch schon damals die petrochemischen Anlagen von Gelsenkirchen - SCHOLVEN, die vor allem Benzin und Diesel produzierten. Zur Heimatverteidigung waren in den umliegenden Wäldern zahlreiche Flak-Batterien positioniert.

Die amerikanischen Bomberflotten flogen meist bei Tag an. Zum Einsatz kamen vorwiegend die viermotorigen Langstreckenbomber vom Typ Boeing B –17 Flying Fortress (die so genannten Fliegenden Festungen – Pic 1). Nachts flogen die englischen Bomber an. Hier waren es häufig die ebenfalls viermotorigen Avro - Lancasters.


Zum geschichtlichen Einstieg in diesen Cache ist zunächst eine stilechte Internetrecherche erforderlich. Dazu reisen wir zunächst nach Tuscon / Arizona ins PIMA Air and Space Museum und dann nach Großbritannien zum Imperial War Museum.

PIMA Air and Space Museum -Tucson Arizona, "http://www.pimaair.org/">http://www.pimaair.org/

Dieses Museum liegt inmitten der riesigen Flugzeugfriedhöfe, dem entsprechend groß ist auch die Ausstellung. In der Sammlung befindet sich auch eine Boeing B – 17 G Flying Fortress. Welche Seriennummer (nur die letzten drei Ziffern = A) hat diese Maschine? Serial Number =?    


Imperial War Museum (IWM) "http://www.iwm.org.uk/">http://www.iwm.org.uk/


Diese Aufnahme (Pic 2) zeigt einen  Lancaster Bomber im Flakfeuer nachts über Hamburg Ende Januar 1943 - der Anblick über dem Ruhrgebiet dürfte aber sehr ähnlich gewesen sein. Welche Aufnahme Nr. (nur die letzten drei Ziffern = B) hat dieses Bild im IWM?
Photo No.=?
    


Mit diesen Daten ausgerüstet gehen wir nun "vor Ort": Startkoordinaten sind die oben angegebenen Koord´s. Hier könnt Ihr auch das Auto parken.

Station 1: Ihr findet eine Wandertafel. Euer Standort ist mit einem weißen Punkt gekennzeichnet. Links davon steht eine Wanderwegbezeichnung: ein Buchstabe und eine Zahl. Der wievielte Buchstabe ist es im Alphabet? = C. Die Zahl in der Wegebezeichnung ist = D.
    
Lage der nächsten Station : N 51° 39. A-210 -C ; E 7° 03. [C][C][2]
Biegt hierzu ca. 20 m vor der Schranke nach rechts ab, hier findet ihr auch die Wanderwegbezeichnung wieder.


Station 2: Hier findet Ihr eine Leitplanke mitten im Gebüsch.  Von dort seht Ihr in einer Richtung von ca. 55° ein blaues Schild, auf dem vier Zahlen stehen. Summe der Zahlen = E.
    
Lage der nächsten Station : N 51° 39. A+2D ; E 7° 03. E+154


Station 3: Hier spürt man schon den eisigen Hauch der Vergangenheit. Meiner Kenntnis nach handelt es sich um einen ehemaligen Munitionsbunker für eine der zahlreichen Flakbatterien.
Aufgabe: Wenn man nach draußen schaut, sieht man eine gelbe geometrische Figur (ohne Licht könnte das schwierig sein!). Diese Figur hat wie viele Ecken? = F    

Gehe über waypoint N 51° 39.975 ; E 7° 03.085 zur nächsten Station:

N 51° 39. [D+F-C] [0][9] ; E 7° 02. B+100Fx2


Station 4: Ein derartiges Bauwerk wird Euch inzwischen schon bekannt vorkommen. Im Durchgangsbereich findet Ihr eine kreisförmige Struktur. Wie viele Bohrlöcher (nur die größten) befinden sich darin? Anzahl Bohrlöcher = G.    


Nun zum Final:

Ziel X befindet sich bei N 51° [3][F+G]. A-E+20G  ; E 7° 02. B+E+8D

Bitte anschließend wieder gut tarnen und Spuren verwischen!

Der Originalinhalt des Caches besteht aus:
Rabe mit Strohhut, Kätzchen – Block, Skat Spiel, Benjamin Blümchen, Geschicklichkeitsspiel, Nilpferd-Anhänger, LEGO Verkehrszeichen, Kaleidoscop, Herz Amulett, Monster Auto.

Logbuch, Kugelschreiber, Bleistift und Anspitzer verbleiben wie immer im Cache.

Anmerkungen: Ihr braucht nirgendwo durch das Unterholz zu kriechen! Wenn man konsequent den Wegen folgt, gibt es immer wieder einen passenden Abzweig. Bei etwas Geländegängigkeit kann man die Tour auch mit dem Fahrrad machen. Die Gesamtlänge beträgt ca. 3,5 km. Kinderwagen sind vor allem in der starken Vegetationszeit und nach längeren Regenphasen eher ungünstig. Ca. 50 m nordwestlich von Ziel X finden sich noch zwei eindrucksvolle geschichtliche "Bodenabdrücke".

Wichtig: Ihr solltet auf jeden Fall eine Taschenlampe mitnehmen!

Service: Nach der Tour findet ihr bei N 51° 39.647 ; E7° 03.305 während der Tages- und frühen Abendzeit eine Möglichkeit, Getränke etc. zu kaufen. Dort kann man sich auch gut von den Strapazen der Tour erholen...

Viel Spaß und happy hunting!

Sur.veyor

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