Dieser Cache stellt euch einen, in Deutschland bisher wenig bekannten, Mann vor und führt euch durch dessen Geburtsstadt.
Erst im Jahre 2000, zum 100sten Geburtstag von Hermann Friedrich (Fritz) Gräbe, machte ein Film „In Deutschland unerwünscht – Hermann Gräbe“ auf einen großen Helden einer dunklen Zeit aufmerksam. 2002 (16 Jahre nach seinem Tod) erschien dann seine Biografie die schon 17 Jahre zuvor in Amerika veröffentlicht wurde und seit September 2004 in Taschenbuchausgabe vorliegt.
Gräbe wurde 1900 in Gräfrath bei Solingen geboren. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete der gelernte Ingenieur als regionaler Manager einer Solinger Baufirma in der deutsch besetzten Ukraine. In den Städten Rowno und Dobno wurde er 1942 Augenzeuge systematischer Mordaktionen der SS, denen Tausende ukrainischer Juden zum Opfer fielen. Darüber entsetzt fasste der christlich geprägte, selbstbewusste Mann einen doppelten Entschluss: Zum einen wollte er so viele Menschen wie möglich retten; zum anderen so schwor er sich, wollte er nach dem Kriege der Öffentlichkeit wahrheitsgetreu über die Mordtaten berichten.
Wie er sich in der Ukraine geschworen hatte, gab Gräbe den Beauftragten der US-Army Berichte über die Massaker, deren Zeuge er geworden war. Dabei stützte er sich auf seine Tagebücher und andere Aufzeichnungen. Er konnte Ort und Zeit sowie die Namen der Täter und der Opfer nennen. Seine Aussagen über die Massaker in Rowno und in Dobno spielten in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen eine wichtige Rolle. Gräbe war der einzige deutsche Zeuge, der deutsche Angeklagte massiv belastete. Gleichzeitig trug er mit seinen Berichten dazu bei, die Weltöffentlichkeit über den systematischen Judenmord zu informieren.
Ein "Spiegel"-Artikel unter der Rubrik "Affären" unterstellte ihm Lügen und Wichtigtuerei. Dieses Bild blieb an Gräbe haften. Er kam nie wieder nach Deutschland zurück. Erst Ende der neunziger Jahre wurde er rehabilitiert. Solingen, wo er aufwuchs, erhielt eine (kleine) Gedenktafel. Und Maria Bobrow, seine ehemalige Sekretärin, bekam 1999 stellvertretend das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der in den USA und Israel mehrmals geehrte Gräbe wurde in Deutschland nicht ein einziges Mal ausgezeichnet.
Für seine Rettungsaktionen sowie seinen Mut, über von Deutschen begangene Massenmorde auszusagen, wurde er unter anderem in Yad Vashem in Jerusalem geehrt.
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Für den Startpunkt müsst ihr das Haus finden, indem Fritz Gräbe geboren und aufgewachsen ist.
A ist die Hausnummer des Hauses.
A=
An diesem Haus findest du eine kleine Hinweistafel. Auf dieser Hinweistafel befinden sich zwei Jahreszahlen.
1. Jahreszahl: B=
2. Jahreszahl: C=
D= Quersumme aus B=
E= Quersumme aus C=
2. Station:
Finde den historischen Marktplatz. Mittendrin steht ein Brunnen. Wie viel Ecken hat die obere Beckenrand?
F=
3. Station: Kloster
Die Treppe hinauf stehst du vor einer alten Klosterkirche. Die wievielte Kirche ist es wohl? (=G)
G=
Gehe jetzt zu:
N 51° 12.C/3-E-F*G
E 07° 04.A*D+F*G
4. Station:
An diesem Platz findest du einen Spielplatz. An dem größten Spielgerät ist ein Typschild.
Baujahr war 2014 dann steht noch folgende Nummer: EN-1176:200H
Den Cache findest Du bei:
N 51° 12. (E-D)*A+E-F
E 07° 04. FHH
Bitte keine Gewalt anwenden. Die Filmdose könnt ihr leicht an euch nehmen.