Leutratal Multi-cache
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size: 
(regular)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Eigentlich ein LP, denn hier war einmal die Autobahn A4
Die angegebenen Koordinaten sind die Final-Koordinaten. Den Cache-Typ konnte ich leider nicht in Traditional ändern.
Bei den Final-Koordinaten befand sich bis etwa 1960 ein hydraulischer Widder, der die oberhalb befindliche Windmühle und möglicherweise auch den Ort Bucha mit Trinkwasser aus der damals noch sauberen Leutra versorgte. Dazu war der Bach in der nähe von Pösen angestaut und ein Teil seines Wasser durch eine Rohrleitung in den Behälter geleitet. Der eigentliche Stoßheber befand sich unten an der Straße in dem heute noch erkennbaren Kellergebäude. Das typische Geräusch des Schlagventils (als ob man im Sekundenrhythmus mit einem Hammer auf einen Amboß schlägt) war weithin zu hören. Nach dem Bau einer Geflügelfarm in Pösen war das Wasser nicht mehr geeignet und die Anlage zerfiel.
Das Brockhaus ABC der Naturwissenschaft und Technik 1957 meint dazu:
Hydraulischer Widder, der -> Stoßheber (siehe WidderBild.jpg)
Stoßheber, hydraulischer Widder, eine 1746 erfundene Wasserhebemaschine. Das Wasser eines Behälters A, in dem es z. B. durch einen Bach immer auf derselben Höhe gehalten wird, fließt an einer tiefer gelegenen Stelle D durch ein Stoßventil C aus. Bei genügend großer Ausfluss Geschwindigkeit wird das Stoßventil C hochgerissen; dadurch schließt es die Ausflussöffnung. Das plötzlich angehaltene Wasser übt infolge seiner Bewegungsenergie einen Stoß aus, wodurch sich ein Rückschlagventil B öffnet, durch das Wasser in einen Windkessel W tritt. Hierdurch wird die in diesem befindliche Luft zusammengepreßt, diese drückt auf das in W befindliche Wasser und treibt es in einem Steigrohr S hoch. Darauf beginnt der Vorgang von neuem. Mit guten Apparaten können Steighöhen h2 erreicht werden, die größer als das 2Ofache der Fallhöhe h1 sind.
Bei N50°52.078 E011°31.264 (ca. 10min) findet man die ehemalige Wanderhütte der Wandergruppe des Jenaer Glaswerkes, welche bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts genutzt wurde - und möglicherweise in ein paar Jahren nach der umstrittenen Autobahnverlegung durch den Jagdbergtunnnel auch wieder genutzt wird. Warten wir es ab.
Additional Hints
(Decrypt)
Mjvfpura qra orvqra Onhjrexra nz Yüsghatfebue