Das Butterbargmoor ist eine Restinsel der noch vor 100 Jahren
großräumig zusammenhängenden Moor- und Heidelandschaft zwischen
Wedel, Heist, Appen und Sülldorf. Seit 1992 ist es ein
Naturschutzgebiet.
Nach der Eiszeit entstand hier eine abflußlose Senke aus
Geschiebelehm. Infolge von Verbindungsprozessen kam es anschließend
zur Moorbildung. Am Südwestrand des Gebietes lagerten sich
Flugsande ab und führten zur Bildung von Binnendünen
Durch bäuerlichen Torfstich und Plaggenhieb wurden die flachen
Torfdecken abgebaut, so dass zum Teil freie Wasserflächen
entstanden und nur noch an wenigen Stellen die erhöhtenTorfsockel
erkennbar sind. Die größte Beeinträchtigung entstand jedoch durch
das seinerzeit dicht angelegte Grabensystem, um die Flächen zu
entwässern und landwirtschaftlich nutzen zu können.
Durch Verfüllung der alten Entwässerungsgräben werden die
ehemaligen Moorflächen wieder vernässt. Aus den Grünlandflächen
entstehen Feuchtwiesen, oder durch Abtragung der Grasnabe und der
unteren Bodenschicht können sich wieder Moorpflanzen ansiedeln.