Der Nagel - Ein
Märchen frei nach den Brüdern Grimm
Ein Kaufmann hatte gute
Geschäfte gemacht, alle Waren verkauft und reichlich Gold erhalten.
Er wollte heimreisen und vor Einbruch der Nacht zu Hause sein. Also
packte er sein Gold auf sein Pferd und ritt los. Als er an einer
Gabelung ankam hielt er inne. Ein Knecht sah ihn und sprach: „Herr,
am linken Hinterfuß fehlt am Hufeisen ein Nagel“ „Laß ihn fehlen“,
erwiderte der Kaufmann, „das Stück was ich noch zu machen habe,
wird das Eisen wohl festhalten, Ich habe Eile.“
Nach einiger Zeit machte der
Kaufmann an einer Eiche noch einmal Rast als ihn wieder jemand
ansprach: Herr, am linken Hinterfuß fehlen 2 Nägel“. Wieder sprach
der Kaufmann: „Das tut nichts, ich habe es eilig.“
Kurze Zeit darauf wurde er aber
bereits wieder angesprochen: „Herr, Eurem Pferd ist am linken
Hinterfuß das Hufeisen abgefallen, soll ich euch zum Schmied
führen?“ (wichtig: das Hufeisen ist original 14cm breit)

„Laß es liegen“, erwiderte der
Herr, „das Stück wird das Pferd wohl aushalten. Ich habe
Eile.“
Er ritt weiter, aber nicht
lange, so fing das Pferd zu hinken an. Es hinkte nicht lange, so
fiel es nieder und brach ein Bein. Der Kaufmann musste das Pferd
dalassen und zu Fuß laufen. Da sein Gold so schwer war, das er es
nicht tragen konnte, versteckte er es im Wald. Er kam erst spät in
der Nacht nach Hause, sein Gold aber fand er nicht
wieder.
Vielleicht ist es noch da und
er fand es nur nicht, oder wurde es gestohlen?
N51
40.(x1)(x2)(x3)
E12
42.(x4)(x5)(x6) (von
links nach rechts)
„An allem Unglück „, sprach er
zu sich selbst, ist dieser Nagel schuld.“ Eile mit
Weile.
(Schau wohin die Nagelspitze zeigt,
1cm=10Meter )