Zum Kotzen Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Ein Bergcache im Vorkarwendel oberhalb des
Sylvenstein-Speichersees. A cache in the Karvendel mountains above
the Sylvenstein reservoir (This tour leads you to a summit with a
funny and rather informal German name. Please consult a dictionary
for exact translation).
Dieser Cache ist eine ganztägige Bergtour im Vorkarwendel, die sich
auch auf zwei Tage ausdehnen lässt. Zur Übernachtung empfiehlt sich
dabei die Tölzer Hütte unterhalb des Schafreuters.
Der Cache stellt zwar keine besonderen bergsteigerischen Ansprüche,
aber etwas Zeit und Kondition solltet Ihr schon mitbringen. Um zum
Cache zu gelangen müsst Ihr nämlich bis dicht an die Grenze gehen,
und zwar so weit, bis Ihr wirklich am Kotzen seid! Das ist aber
nicht unangenehm, im Gegenteil: Bei gutem Wetter ist es sogar ein
schönes und erhebendes Erlebnis, und mancher wird sich vielleicht
sogar wünschen, einen halben Tag oder noch länger ununterbrochen am
Kotzen zu sein. Schließlich liegt der Cache auf einem ruhigen
Aussichtsgipfel mit einer schönen Hochwiese. Außerdem werdet Ihr
mit einem bemerkenswerten Panorama belohnt, denn in der Nähe ragen
solch bekannte Gipfel wie der Schafreuter, die Mondscheinspitze,
der Juifen und das Demeljoch hinauf.
Zum Cache kann man von verschiedenen Ausgangspunkten starten, aber
besonders empfehlenswert ist eine kombinierte Mountainbike- und
Wandertour von der Ortschaft Fall am Sylvensteinsee aus. Vom
Parkplatz bei N 47° 34.132 E 11° 32.055 geht es mit dem Rad 650
Höhenmeter die Forststraße hinauf, am Lerchkogel-Niederleger
vorbei, bis ein Radlparkplatz bei N 47° 31.032 E 11° 33.301 das
Ende des Mountainbike-fähigen Weges markiert. Dort steigt Ihr auf
die Bergschuhe um und lauft auf markierten und einfachen Wegen bis
zum Delpsee in 1590 m Höhe. Von dort geht es dann kurz und steil
hinauf auf das 1908 m hohe Stierjoch und dann weiter über einen
verfallenen Hochleger bis zum Ziel. Der Cache liegt ca. 200 m
entfernt vom Gipfelkreuz in 1760 m Höhe.
Wenn Ihr dann endlich am Kotzen seid und den Cache gefunden habt,
dürft Ihr natürlich auch gerne etwas übergeben, und zwar am besten
direkt in den Cache-Behälter! Für die wirklich schweren Fälle von
Unwohlsein hält der Erstinhalt des Caches ein paar Abhilfen
bereit.
Als Variante für den Rückweg empfiehlt sich der schöne Kammweg, der
vom Stierjoch direkt über das Östliche Torjoch zurück zu den
abgestellten Rädern führt.
Man kann den Cache auch ohne Mountainbike an einem Tag schaffen,
wenn man nicht die beschriebene Runde geht, sondern stattdessen den
direkten Weg von Fall über Kotzenmoos und die verfallene
Kotzen-Nieder-Alm hinauf zum Gipfel nimmt.
Und hier noch ein paar Hinweise, die bei diesem Cache nicht fehlen
dürfen:
Wenn Ihr Euch vornehmt zum Kotzen zu gehen, solltet Ihr natürlich
unbedingt ausreichend zu Trinken und etwas zu Essen mitnehmen, denn
schließlich ist das Ganze doch mit einer gewissen sportlichen
Anstrengung verbunden.
In der Berggegend um den Cache gibt es auch freilebende Tiere,
sodass Ihr bei dieser Tour die Chance habt, Gemsen oder Steinböcke
zu sehen. Weil das aber eher scheue Tiere sind, besteht kaum
Gefahr, dass eines von ihnen überraschend aus dem Unterholz
bricht.
Viel Spaß, gutes Bergwetter und stets ein gesundes Gefühl in der
Magengegend wünschen
v.Instetten und blackovis
Erstinhalt:
- Logbuch und Stift
- Lufthansa-Kotztüte
- Tabletten gegen Reise-Übelkeit, haltbar bis 2008 (helfen gegen
Schwindel, Übelkeit und Erbrechen)
Ergänzung vom 4.1.2007:
Gute Nachrichten für alle, die auf kürzestem Weg zum Kotzen kommen
wollen: Die zerstörte Brücke bei N 47° 32.663 E 11° 32.421 wurde
neu aufgebaut, sodass jetzt wieder der oben beschriebene
Direktaufstieg über Kotzenmoos möglich ist.
Die Abzweigung auf der Forststraße hinunter zu der Brücke ist
leider nicht ausgeschildert (Stand 31.12.2006). Da die Brücke von
der Forststraße aus auch nicht einsehbar ist, nutzt Ihr am besten
die Brücken-Koordinaten als Wegpunkt. Auch im weiteren Verlauf nach
der Brücke ist der Weg nicht ausgeschildert, aber im Sommer gut
erkennbar. Im Winter bei geschlossener Schneedecke ist der
Wegeverlauf im oberen Teil jedoch schwer zu finden, sodass eine
Begehung dieser Route bei Schnee nicht empfehlenswert ist.
Wenn Ihr es bis zum Kotzen geschafft hat und Euch noch fit genug
fühlt, könnt Ihr noch die Runde über den Lerchkogel gehen und dort
den gleichnamigen Cache (GCR5C6) in die Tour einbeziehen.
Additional Hints
(No hints available.)