Gut 1,5 km auf durchweg geteerten Wegen. Dauer etwa 30 Minuten.
Parken kann man bei N50° 56.851' E006° 56.682' im Parkhaus
Mediapark, es ist durchgehend geöffnet, Parkgebühren 1,50 Euro pro
Stunde. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bieten sich die
Haltestellen "Christophstr./Mediapark" und "Hans-Böckler-Platz/Köln
Bf West" an, Info bei http://www.vrsinfo.de.
Zwischen dem 13. Mai 1940 und dem 2. März 1945 gab es insgesamt
262 Luftangriffe auf die Stadt Köln. Zum Kriegsende lagen die
Innenstadt Kölns aber auch einige Außenbezirke weitgehend in
Trümmern. Bevor der Wiederaufbau begonnen werden konnte, mussten
erst einmal die riesigen Mengen an Schutt beseitigt werden.
Insgesamt waren dies 32 Millionen Kubikmeter, mehr als in jeder
anderen deutschen Stadt. Das größte Problem bei der Enttrümmerung
war der endgültige Verbleib des Schutts. Die Wiederverwertung war
mit Ausnahme von Eisen und intakten Ziegelsteinen unwirtschaftlich.
Daher entschloss man sich zur Lagerung auf Halden. Wegen der
Transportprobleme wurden diese möglichst nahe an den Ruinenfeldern
angelegt. Für die Innenstadt war dies vor allem der heutige
Herkulesberg (25m Höhe), der auf der ehemaligen Herkuleswiese
entstand.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Städten spielte in Köln die
Zwangsverpflichtung zur Enttrümmerung kaum eine Rolle. Statt der
Trümmerfrauen übernahmen hier Privatfirmen mit schwerem Gerät sehr
effektiv diese Arbeit. Es gab aber auch Ausnahmen: Am 29. April
1946 rief der Oberbürgermeister zum "Ehrendienst" unter dem Motto
"Kölle bliev Kölle". In den beiden Folgejahren wurde diese Aktion
auf freiwilliger Basis wiederholt.
Gut 26000 ehemalige NSDAP-Mitglieder mussten 1946 dagegen zu
einem sechstägigen "Sühnedienst" antreten. Offensichtlich war man
sich damals sehr bewusst, wem man die Ruinen zu verdanken
hatte.
English
About 1.5 km on paved pathways. Takes about 30 minutes. You can
park your car at N50° 56.851' E006° 56.682' in the Mediapark
garage, open 24/7, 1.50 Euro per hour. With public transport you
can use stations "Christophstr./Mediapark" or
"Hans-Böckler-Platz/Köln Bf West", info at http://www.vrsinfo.de/eng/.
Between May 13th 1940 and March 2nd 1945 there were 262 air
raids on the city of Cologne. At the end of war the inner city of
Cologne and also some of the outer parts were mostly destroyed.
Before the rebuild could start, the huge amount of rubble had to be
removed first.
In total there were 32 millions cubic meters of rubble, more
than in any other city in Germany. The biggest problem in removing
it was the final storage. Recycling was too expensive, with the
exception of iron and intact brick stones. Thus the rubble was
piled into large waste dumps. Since transport was expensive these
were built very near the ruins. For the inner city of Cologne
mainly the Herkulesberg ("Mount Herkules", 25m height) was used,
which lies on the former Herkules field.
In contrast to other German cities there was no enforcement of
the people to remove the rubble. Instead of Trümmerfrauen ("rubble
women") private businesses overtook the task, using heavy machinery
very effectively. But there were exceptions: On April 29th 1946 the
mayor of Cologne called to a "Ehrendienst" ("honorary service") to
remove rubble under the motto "Cologne stays Cologne". In the two
following years this was repeated on a voluntary basis.
A good 26000 ex-NSDAP members had to go to a six day
"Sühnedienst" ("atonement service") in 1946. Seems that at that
time it was very clear to people, who was responsible for this
mess.