Damals trafen hier
etwa 30000 Mann zur wohl größten Feldschlacht auf mecklenburgischem
Boden aufeinander. Bei der Schlacht von Wakenstädt bei Gadebusch
sollen 12500 Schweden 17000 Dänen und Sachsen gegenüber gestanden
haben. Diese wollten in ihrer vermeintlichen Überzahl nicht auf die
verbündeten Truppen des russischen Zaren Peter I. warten, welche
vom Südende des Schweriner Sees her im Anmarsch waren, und wurden
von den Schweden unter General Graf Steenbock am 20. Dezember 1712
vernichtend geschlagen. Noch heute werden im sumpfigen Gelände des
ehemaligen Schlachtfeldes an die 2000 Tote vermutet.
Heute erinnert ein
Gedenkstein an dieses blutige Ereignis. Ebenso wurden hier farbige
Pfeiler errichtet, anhand derer man sich einen Eindruck von den
Dimensionen des Schlachtfeldes bzw. von der Verteilung der
gegnerischen Truppen verschaffen kann. In der Nähe eines dänischen
Pfeilers befindet sich auch der Cachebehälter.